Terror - Live By The Code

Review

TERROR definieren sich selbst in ihren Statements zwar beinahe ausschließlich über Hardcore und dessen Idelogien, musikalisch gehören sie dennoch zu den metallischsten Vertretern ihres Genres. Denn trotz der gesanglich und textlich eindeutig im Hardcore verwurzelten Ausrichtung ihres Sounds, die Riffs entstammen fast immer der Metal-Schule, klingen nach SLAYER und PANTERA – und das rückt die Band eher in die Nähe von HATEBREED und MADBALL als von SICK OF IT ALL oder BLACK FLAG.

Ihr neues Album „Live By The Code“ ist ein 26-minütiges glasklares Statement, textlich machmal etwas plakativ („ahes to ashes and dust to dust, only the good die young“), aber durchweg aggressiv und peitschend. Bei TERROR sind musikalisch wenige Experimente zu erwarten, und so groovt es auch auf der neuen Scheibe mal schleppend, mal schnell, und immer mit der angesprochenen thrashigen Note als Grundelement. Hin und wieder türmt sich ein melodisches Gitarrenlead zwischen den Riffwänden auf, wirklich ausufernd oder anspruchsvoll wird es nie. Ein solch kompaktes und schnell vorübergehendes Album hat selten herausragende Hits, aber es hat Energie, Wut und Authentizität. Die Zielgruppe wird sich vollends zufrieden geben.

 

29.03.2013
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