Warbringer - War Without End

Review

So langsam scheint das seit Ewigkeiten gerüchtete Thrashcomeback ja Formen anzunehmen.
Immer mehr Bands berufen sich auf die Originale aus den glorreichen Achtzigern und holzen munter drauf los.

Mitten drin sind auch die Jungspunde von WARBRINGER, die der Welt zeigen wollen, dass es auch im ehemaligen Poser-Mekka L.A. ordentliche Thrasher gibt.
Um das zumindest optisch schon mal zu unterstreichen greifen die Buben auch ganz schön tief in die Klischeekiste und lassen auf dem Cover den Thrashpanzer rollen. Titel wie „Total War“, „Shoot To Kill“ oder
„Combat Shock“ sprechen auch Bände….

Anders als viele der sogenannten Retrothrasher schaffen es WARBRINGER aber auf „War Without End“ frisch und vor allem authentisch zu klingen. Sicher, die Jungs schielen ganz gewaltig in Richtung frühe TESTAMENT, haben garantiert mehr als einmal EVILDEAD gehört, und lieben wahrscheinlich die Frühwerke von SLAYER über alles, aber damit kann ich wunderbar leben. Gerade der Gesang von Fronter John Kevill erinnert mich nämlich des öfteren an einen ganz jungen Tom Araya.

Das Einzige, was WARBRINGER hier noch zum ganz großen Wurf fehlt, ist ein Übersong wie ihn oben genannte Bands schon mehrfach vom Stapel gelassen haben.
So ist „War Without End“ aber immer noch eine sehr ordentliche Scheibe, an der jeder Fan von gutem Bay Area Thrash seine Freude haben wird. Shoot To Kill!

05.05.2008
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