Wave - See-Through Hearsay

Review

Seit ihrer Gründung 1999 hat dieses finnische Quartett bereits drei Demos abgeliefert. Mit dem vierten „See-Through Hearsay“ bewirbt sich die junge Gruppe noch mal um die Gunst von Hörern und Plattenfirmen. Sehr positiv fällt der ruhige, viel Sänfte ausatmende Gesang von Mila Wrlatscheff, der irgendwo zwischen Madonna und Patti Smith liegt und angenehmen Touch den melodischen Stücken verpasst. Die zarteren, leiseren Momente lassen ein Schatten von Within Temptation oder ein etwas ferneres Spiegelbild von Nightiwish’s Arrangements auftauchen, doch es ist zu subtil, um direkte Einflüsse hörbar zu machen. WAVE verknüpfen düster melancholische Vibes mit lupenreinen Pop-Melodien, ohne aber dabei unglaubwürdig oder zerrissen zu wirken. Leider ist dieses Scheibchen zu kurz, um sich wirklich einen Eindruck von der Band zu machen, doch die beiden Lieder, die uns auf diesem Demo präsentiert werden, weisen schon Hitcharakter auf und die Finnen dürften jenseits der üblichen Klientel viele neue Freunde bescheren. Sollte man in Zukunft in puncto Atmosphäre noch etwas zulegen können, besteht durchaus die Chance, mit anderen „großen“ Bands dieses Genres gleichzuziehen und natürlich einen Deal einzufahren.

03.05.2004

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