Witchery - Dead, Hot And Ready

Review

WITCHERY hauen uns mit „Dead, Hot And Ready“ eine infernalische Packung um die Ohren, die sich gewaschen hat. Die eingängigen, brutalen Riffs, die einfallsreichen Songstrukturen und die kraftvollen, schnell auf den Punkt kommenden Reißertracks dieser CD sind schlichtweg beeindruckend. Zwar kann die Scheibe nicht durchgehend ihr zeitweise großartiges Niveau halten, doch macht sie einen guten Gesamteindruck. Es tut immer wieder richtig wohl ein paar ehrliche, echte Heavy-Songs mit einer nicht zu weichen und abgenutzten, sondern haßgeladenen und aggressiven Stimme zu genießen.

Diese Scheibe ist kein Meilenstein, aber dennoch dankbar angenommenes Futter für die Lauscher. Leider ist der Genuß mit einer halben Stunde Spielzeit nicht zu lange ausgefallen, aber Qualität geht immer vor Quantität. Erstere zeichnet auch das Line-Up aus, spielt doch Sharlee d’Angelo von den legendären MERCYFUL FATE den Bass!

Wie die beiden Vorgängeralben ist auch dieses bei Necropolis Records erschienen. Die Schweden haben auf diesem Label bereits ihr Debüt „Restless & Dead“, sowie eine MCD mit dem Namen „Witchburner“ veröffentlicht. Aufgenommen wurde das ganze im Blue Hill Studio. Live konnte man diese Band unter anderem schon auf dem Wacken-Open-Air bewundern. Auf jeden Fall kann sich diese Band locker neben Konkurrenten wie NOCTURNAL BREED oder BEWITCHED behaupten, es besteht große Hoffnung für die Mannen um den „Riffmaster General“ Patrick Jensen (dieser bescheidene Name ist aus der Labelinformation entliehen).

24.09.1999
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