Witchery - Restless & Dead

Review

Yeah ! Holt die Kutte aus dem Schrank, kippt euch einen oder zwei hinter die Binde und nehmt mal kurz die alten Sodom / Destruction – Scheiben vom Plattenteller. Hier kommt Witchery! Wunderschöner rockiger Retrothrash bzw. Speed, ach was schreibe ich hier eigentlich ? Die Reincarnation des wahren Rock´n Roll trifft es noch einen Tick besser. es ist einfach herrlich, Klischee reiht sich an Klischee, angefangen beim Namen und Cover über die Songtitel (Texte wahrscheinlich auch, aber die liegen mir nicht vor) bis zur Musik selbst. Da kommen mir irgendwie bekannt vorkommende Riffs ins Spiel, ohne kopiert oder deplaziert zu wirken, da bimmeln Glocken um Mitternacht und Blitze krachen, nächtliche Tiere geben ihre Laute von sich und dann immer wieder diese herrlich einfachen und improvisierten Gitarrensoli. Die 80er sind zurückgekehrt! Hach, und Sharlee D‘ Angelo (Mercyful Fate) hat sich bei dieser überweigend aus Ex – Satanic Slaughter – Mitgliedern bestehenden Combo auch noch an den Bass zerren lassen, da konnte ja nichts mehr schief gehen. So und jetzt sage ich besser nichts mehr, sonst bekomme ich hier noch einen Orgasmus und muß schon wieder Monitor und Tastatur säubern !

25.11.1998
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