Métal Go
gotta listen to them all

Special

Pokémon Go ist in aller Munde, und auch wir bei metal.de bleiben nicht davon verschont. Mit roten, zusammengekniffenen Augen und blasser Haut, die bei übermäßiger Sonnenbestrahlung Gefahr läuft, zu Staub zu verfallen, haben wir uns aus den Redaktionskellern gewagt und tatsächlich einige ganz besondere Exemplare für euch eingefangen… hier ist unsere Pokémon Go-Sonderedition: Métal Go!

Text: Nadine Schmidt, Tobias Kreutzer, Eckart Maronde, Stephan Möller

Das OZZY OSBOURNE

Gefangen in England Birmingham, hält sich das OZZY OSBOURNE meist im Dunkeln auf und zählt somit zur Klasse Darkness. Man sieht es selten, und es zu fangen ist quasi unmöglich. Trainiert und zu Höchstform getrieben wurde es von seinem Pokémon-Weibchen Sharon, es zählt zur ersten Generation.

 

Das MIKAEL ÅKERFELDT

Gefangen im schwedischen Stockholm durchwühlt das MIKAEL ÅKERFELDT bevorzugt nächtens die Grabbelkisten obskurer Hinterhofplattenläden, immer auf der Suche nach neuen, alten Riffattacken. Manchmal trifft er das gleichgesinnte STEVEN WILSON in englischen Landhäusern, um Rotwein zu trinken und GOBLIN zu covern.

Das ROBB FLYNN

Das ROBB FLYNN wurde in Oakland, Kalifornien geboren, war Rapper, Raver, Surfer, Junkie, Thrasher und im Gangland bekannt, was es eindeutig der Klasse Neo-Thrash-Trendhopper zuordnet. In einer späteren Evolutionsstufe schreibt er ausführliche und durchdachte Blog-Einträge, kämpft für Toleranz und gegen Rassismus (was das PHIL ANSELMO zu seinem Erzfeind gemacht hat) und bewegt die Massen.

 Das MAX CAVALERA

Es stammt aus Brasilien, tritt meistens im Rudel auf, ist stammestreu. Frei nach dem Motto „chill or be chilled“ ist das MAX CAVALERA meist sehr entspannt, umgibt sich aber auch gerne mit Okkultem und Brutalem. Es gehört der ersten Generation, ist der Klasse Pflanzen und Thrash zuzuordnen und gibt seine Fähigkeiten gerne an die folgenden Generationen weiter.

Das FENRIZ

Das FENRIZ ist die zweite Entwicklungsstufe des GYLVE NAGELL. Zu fangen ist es in erster Linie in den eisigen Wäldern Norwegens, angeblich haben Insider es allerdings auch schon im Keller eines lokalen Postamtes gefunden.

Das BRUCE DICKINSON

Das BRUCE DICKINSON ist die zweite Entwicklungsstufe des PAUL DIANNO, dessen unberechenbare Kapriolen es durch opernhaften Gesang, schrille Schreie und Schlauheit wettmacht. Seine Vielseitigkeit zeigt sich in zahlreichen Soloalben und Büchern über Lord Iffy. Obwohl es an Traditionen festhält, übt es sich in Toleranz, wenn es um die musikalischen Gehversuche seiner Stammesnachkommen geht.

Das LEMMY

Das LEMMY stammte ursprünglich aus England, konnte in den letzten Jahrzehnten allerdings wahlweise auf einer Bühne oder im Rainbow Bar and Grill in Los Angeles eingefangen werden. Auf ersterer umgab es sich mit furchteinflößenden Waffen (‚Rickenbacker‘, ‚Murder One‘) und mindestens zwei Stammesgenossen (zuletzt waren dies das PHIL CAMPBELL sowie das aus Schweden stammende MIKKEY DEE). Lebte es siebzig Jahre getreu dem Motto „Always keep one step ahead of your hangover“, ist es mittlerweile in die finale Entwicklungsstufe eingetreten und unverwundbar.

 

Das STEVEN WILSON

Das STEVEN WILSON stammt aus England, hat sich mit seiner eigenen Band sowie als Produzent einen Namen gemacht und wird heute per se mit Progressive Rock gleichgesetzt. Häufig verschanzt es sich in Studios, wo es alten, vergilbten Platten eine Rundumverwandlung verpasst. Bisweilen ist es in Begleitung von Gleichgesinnten (hier ist vor allem das MIKAEL ÅKERFELDT zu nennen) in englischen Landhäusern anzutreffen, wo es am Rotwein nippt und Vintageriffs durchdekliniert.

Das TOM ARAYA

Das TOM ARAYA entwickelt sich aus dem TOMÁS ENRIQUE ARAYA DÍAZ und ist in erster Linie im sonnigen Kalifornien zu finden und zu fangen. Seinen Gegnern zeigt er keine Gnade, mittlerweile trägt er den weißen Bart des Todes.

Das JAMES HETFIELD

Pokémon der ersten Stunde und gefangen im sonnigen Kalifornien, gibt schon seit Jahrzehnten Kampfunterricht für andere. Es hat schon viel gesehen von der Welt, einige schwere Kämpfe gewonnen und über die Jahre eine beachtliche Sammlung an starken Todesriffs gebastelt.

23.10.2016
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