Mercenary
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Interview

Mit der Veröffentlichung des dritten Killeralbums in Folge haben sich die Dänen MERCENARY endgültigt als feste Größe in der Metalszene etabliert. Dennoch ist die breitgefächerte musikalische Mischung mit Elementen aus Death, Thrash und Progressive alles andere als massenkompatibel. Wir sprachen mit Lead-Gitarrist Martin Buus über den Songwritingprozess bei den sechs Dänen, das daraus entstandene jüngste Studiowerk "Architect Of Lies", die umfangreichen Touraktivitäten und das Ende der Joint- und Bier-Orgien in der dänischen Metal-Szene.

MercenaryHallo Martin. Auf wen bezieht sich der Titel eures neuen Albums? Wer ist der „Architect Of Lies“?

Das ist eher als allgemeingültiger Ausdruck gemeint. Im Prinzip bezieht sich das auf jeden Einzelnen. Ich glaube nicht, dass irgendein Mensch frei von Lügen ist. Auf eine gewisse Weise wird jeder zum Architekt seiner eigenen Lügen. Natürlich ist der Begriff auch offen für Interpretationen, aber er bezieht sich nicht auf eine bestimmte Einzelperson.

Ihr wollt damit also nicht beispielsweise irgendwelche Politiker kritisieren?

Nein, eigentlich nicht. Natürlich hätten wir das tun können, aber wir haben es nicht gemacht. Im Prinzip kann man Politiker nicht genug kritisieren, dafür ist immer Platz.

Die Musik auf „Architect Of Lies“ ist wieder deutlich straighter als auf euren letzten beiden Album. Wolltet ihr einen Schritt zurück zu euren Death-Metal-Roots machen?

Ja. Wir wollten uns mehr aufs Wesentliche konzentrieren, aber dennoch die ganzen anderen Elemente beizubehalten, die wir mögen. Die technisch anspruchsvollen Passagen, die progressiven Elemente, wollten wir natürlich nicht aufgeben. Insgesamt wollten wir aber diesmal ein roheres „Straight to the Bone“-Ding durchziehen. Wir haben eine Menge live-Erfahrung gesammelt, bevor wir uns ans Songwriting gemacht haben, und ich denke, dass wir diese auf dem Album ziemlich gut eingefangen haben. Das ist vermutlich das, was uns so straight rüberkommen lässt. Es war also unsere bewusste Entscheidung, es diesmal viel ungeschliffener klingen zu lassen. Ich denke, das Endergebnis ist großartig geworden. Es ist definitiv roher geworden, manche würden vielleicht auch sagen „lebhafter“. Aber ich denke, das Album fängt einfach die Atmosphäre unserer Liveshows ziemlich gut ein.

Anfangs dachte ich, ihr hättet die progressiven und thrashigen Elemente etwas zurückgefahren. Aber nachdem ich mich etwas intensiver mit dem Album beschäftigt habe, ist mir klar geworden, dass diese Elemente immernoch da sind, sie sind nur nicht mehr so offensichtlich.

Exakt. Und genau darum ging es uns auch. Wir wollten nichts weglassen, wir wollten es diesmal nur auf eine andere Weise rüberbringen, damit die Sache für uns selbst aufregend bleibt. Wir wollten unserem Sound treu bleiben, aber das Ganze dennoch für uns selbst interessant halten. Wir greifen dabei Elemente aus unserer Vergangenheit auf, aber in dieser Form ist es dennoch völlig neu für uns. Diese Mischung aus Progressive, Thrash und Melodic Death Metal ist für uns völlig neu, aber ich denke, sie funktioniert ziemlich gut. Das aktuelle Line-Up ist meiner Meinung nach das stärkste, das wir jemals hatten. Ich bin zwar immernoch ein Neuling in der Band (Martin kam 2002 zur Band – Anm. d. A.), aber ich habe ein echt gutes Gefühl beim aktuellen Line-Up.

Ich habe euch letztes Jahr auf dem „Bang Your Head!!!“ gesehen und war begeistert von eurer energiegeladenen Show.

Danke für die Blumen. Es war sehr wichtig für uns, dort zu spielen. Es bedeutet uns viel, auf dem Billing eines so großartigen Festivals zu stehen. Da will man natürlich auch eine gute Show abliefern. Da macht sich dann die Live-Erfahrung der letzten Jahre bezahlt. Wenn ich mir heute die Videoaufnahmen von unseren Auftritten in den letzten Jahren, haben wir zwar nicht unbedingt weniger Energie auf die Bühne gebracht, aber vielleicht ein wenig zurückhaltender gespielt.

Ihr seid über die Jahre definitiv tighter geworden.

Ja, ich denke vor allem, wir sind eine bessere Band geworden. Wir spielen besser zusammen, das ist wichtig für uns. Wir haben hart an unserem gemeinsamen Groove gearbeitet und weniger an unserer Spieltechnik.

Angesichts der Vielfalt an musikalischen Stilrichtungen – ihr vereint unter anderem Death Metal, Thrash Metal und Progressive Metal – ist es erstaunlich, dass ihr es dennoch schafft so einen kompakten Sound zu kreieren.

Manchmal, wenn wir auf der Bühne stehen und nur den Monitor-Sound hören, können wir nicht beurteilen, ob es auch im Publikumsraum gut klingt. Aber die Blicke der Zuschauer verraten einem fast immer, ob der Funke überspringt.

Wolltet ihr dadurch, dass die progressiven Elemente etwas mehr in den Hintergrund treten, auch euren Fans den Zugang zum Album erleichtern?

Obwohl wir nicht direkt geplant hatten, die Songs kurz zu halten, wollten wir diesmal auf jeden Fall möglichst direkt auf den Punkt kommen. Die wichtigsten Elemente eines Songs wollten wir behalten, darüber hinaus gibt es aber auch immer eine Menge zusätzliche Parts, die das Epische aufrechterhalten. Diese haben wir nicht wirklich zurückgenommen, aber einfach anders eingesetzt, so dass die Songs am Ende kürzer blieben. Ich hoffe, dass das eine gute Sache ist. Im Grunde waren wir ziemlich überrascht, als wir am Ende beim Blick auf das neue Material feststellten, dass wir keinen Song dabei hatten, der acht oder neun Minuten lang ist. Das war irgendwie eine komische Erfahrung.

Bei klassischen Progressive-Bands findet man regelmäßig 20-minütige Longtracks…

Uns ging es hauptsächlich darum, das Interesse aufrecht zu erhalten. Ich denke schon, dass ein Longtrack ziemlich interessant sein kann, aber wenn man in vier Minuten dasselbe ausdrücken kann, wofür man normalerweise acht Minuten bräuchte, warum sollte man es dann nicht einfach in der halben Zeit tun?

Habt ihr in der Band alle einen ziemlich breitgefächerten Musikgeschmack oder gibt es jemanden, der ein klassischer Death-Metal-Maniac ist und jemanden, der eher für die progressiven Parts zuständig ist?

Wir haben eine gute Mischung von Leuten mit ziemlich unterschiedlichem Geschmack. Jakob, Mike, Rene und ich stehen eher auf rohe Sounds. Natürlich haben wir auch alle ein Faible für großartige Melodien, aber ich denke, wir vier sind eher für die thrashige Richtung zuständig. Dagegen kümmern sich Morten und Mikkel eher um die melodischeren Teile. Über die Jahre ist aber auch das Interesse am musikalischen Geschmack der anderen immer größer geworden. Aber so ist es eben, wenn man sechs Leute mit unterschiedlichen Meinungen davon, wie eine Band klingen soll, zusammensteckt. Da muss man sich irgendwie zusammenraufen. Und wenn man da kein Interesse für die musikalischen Vorlieben der anderen zeigt, versteht man auch nicht, wovon sie reden, wenn sie sich in den Bandsound einbringen wollen. Man muss einander da einfach respektieren. Man muss nicht jedes Genre wirklich lieben, aber zumindest sollte man die grundlegenden Aspekte verstehen.
Das klingt alles furchtbar kompliziert, aber normalerweise funktioniert das problemlos. Wenn wir auf der Bühne stehen und unseren musikalischen Mix spielen, stehen wir da alle voll und ganz dahinter. Es ist verdammt cool, dass man so unterschiedliche Herangehensweise an die Musik unter einen Hut bringen kann. Niemand ist da von irgendeinem Teil unserer Musik genervt, wir sorgen immer dafür, dass sich alle wirklich wohl damit fühlen. Das kann manchmal ein hartes Stück Arbeit sein, aber bisher klappt das ganz gut.

Wie sieht dann der Songwriting-Prozess in dieser Personenkonstellation aus?

Normalerweise jammen Jakob, Mike und ich ein wenig und spielen mit Riffs herum, bis wir eine brauchbare Idee entwickelt haben. Dann fangen wir an, das ein wenig zu sortieren, und entscheiden, woraus wir zum Beispiel einen guten Refrain oder eine Strophe basteln können. Wenn wir dann eine Art Grundgerüst für einen Song haben, versuchen wir das mit den Ideen von Morten, Mikkel und Rene zu kombinieren. Diese Vorgehensweise hat sich bei den letzten zwei oder drei Alben bewährt. Wenn man sich nur das Grundgerüst eines der Songs zum ersten Mal anhört, könnte es sich wahrscheinlich nach einem klassischen Thrash-Song anhören. Dann werden die ganzen melodischen Ideen draufgepackt und irgendwie passt das dann ganz gut zusammen. Manchmal dauert es auch etwas länger, bis man das Gefühl hat, dass der Song genau so klingen muss. Manchmal dauert es nur zwanzig Minuten, einen kompletten Song zu schreiben, manchmal arbeitet man aber auch zwei Wochen lang daran. Wenn jemand eine Idee hat, wie man einen Song noch verbessern könnte, versuchen wir das einzubauen. Dadurch entfernen wir uns oft von unserem ursprünglichen Grundgerüst.

Wüdest du MERCENARY lieber als kleine Underground-Formation oder als großen Stadion-Act sehen?

Ich finde beides gut. Aber eigentlich mache ich mir darüber keine großen Gedanken. Mir ist nur wichtig, Musik machen zu können. Natürlich wäre es genial, in ausverkauften Stadien spielen zu können, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, falls wir das überhaupt jemals schaffen werden. Wir sind glücklich damit, wo wir momentan stehen. Aber natürlich will man auch immer neue Fanschichten erschließen und mehr Leute mit seiner Musik erreichen. Wenn man Musik macht, möchte man immer, dass andere Leute diese Musik auch hören. Ich müsste also lügen, wenn ich sage, dass ich keine große Stadionshow spielen wollen würde.

Offensichtlich befindet ihr euch aber auf dem richtigen Weg. Immerhin habt ihr letztes Jahr bei den „Danish Metal Awards“ ziemlich abgeräumt. Was bedeuten dir diese Auszeichnungen?

Eine Menge. Die ganze Sache hat als ein Underground-Internet-Voting-Ding angefangen. Heute ist daraus eine richtige große Show, vergleichbar mit der Grammy-Verleihung, geworden – natürlich nicht ganz so groß, aber immerhin. Die Auszeichnung ist großartig, weil es eine Art Schulterklopfen von der Underground-Szene ist. Es ist toll, wenn man erkennt, dass die Leute das mögen, was man tut. Das ist auch wichtig, weil man im Metal-Business nicht reich wird. Aber dass ist ohnehin nebensächlich, wenn man merkt, dass das, was man tut, den Leuten etwas bedeutet. Das war für uns das Wichtigste, dass wir so die Anerkennung für unsere harte Arbeit bekommen haben. Finanziell macht sich so eine Auszeichnung natürlich nicht bemerkbar. Auf der anderen Seite bietet so etwas auch anderen aufstrebenden Bands die Chance, gehört zu werden, weil die Leute auf das aufmerksam gemacht werden, was im Underground geschieht.

In den letzten Jahren hat sich in Dänemark ja praktisch aus dem Nichts eine funktionierende Metal-Szene gebildet.

Diese „Wave of Danish Metal“ hat hier vor einigen Jahren mit Bands wie HATESPHERE, RAUNCHY, uns, MNEMIC und VOLBEAT begonnen. Für uns war es damals – und ist es immernoch – eine ganz große Sache, über die Landesgrenzen hinaus zu kommen und Shows in Deutschland spielen zu können, was uns auch zeigt, dass wir etwas richtig gemacht haben müssen. Und das hat auch jüngeren Bands hier klargemacht, dass sie es über die Grenze schaffen und viel mehr Leute erreichen können, wenn sie hart dafür arbeiten. In Deutschland kann man viel mehr Metal-Fans erreichen als hier in Dänemark. Möglicherweise hat das mit der Größe des Landes zu tun, aber dennoch gibt es dort unten bei euch eine richtig große Szene. Ich denke, zu sehen, wie wir und die anderen genannten Bands bei euch quasi den Durchbruch geschafft haben, hat den Leuten gezeigt, dass so etwas möglich ist, wenn man hart arbeitet. Ich denke, das hat viele Leute dazu inspiriert, die Joints weg zu legen, mit dem Biertrinken während der Bandproben aufzuhören und hart zu arbeiten.
Das alles muss für viele junge Bands eine großartige Sache gewesen sein, denn während der 90er-Jahre gab es nicht viele Metalheads, die über die Grenze hinaus aktiv waren. Die meisten Bands haben fast nur Bier getrunken, Joints geraucht und sich nicht großartig um irgendwas gekümmert. Erst als sich die Mentalität der Musiker hier geändert hat und sie professioneller an die ganze Sache herangegangen sind, haben die Leute festgestellt, dass es möglich ist, auch südlich der Grenze Erfolg zu haben. Und das hat eine ganze Welle neuer Underground-Bands hervorgebracht. DAWN OF DEMISE beispielsweise spielen eine Art Death Metal mit jeder Menge moderner Elemente. Sie sind eine brilliante Live-Band und wurden in Dänemark gerade wegen der „Danish Metal Award“-Shows ziemlich bekannt, aber natürlich auch wegen ihrer zahlreichen Live-Auftritte. Das war vermutlich hierzulande auch ein Auslöser für die Metal-Welle, dass die Bands mehr in den Kneipen Gigs spielen, wenn sie als Bezahlung nur ein paar Bier statt Bargeld erhalten.

Wenn die Leute aber Joints und Bier beiseite legen und anfangen, ernsthaft zu arbeiten, bleibt da nicht ein Teil des berühmten „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“-Spirits auf der Strecke?

Doch, natürlich. Aber es ist ja nicht so, dass wir jetzt überhaupt kein Bier mehr trinken würden. (lacht) Man muss nur wissen, dass auch eine Menge harter Arbeit nötig ist, um im Musik-Business Erfolg zu haben. Du kannst das beste Demo-Tape der Welt einspielen, aber wenn du nicht rausgehst und Gigs spielst, liegt die Chance bei eins zu einer Million, dass du einen Plattenvertrag kriegst und jenseits der Grenze Gigs spielen darfst. Du kannst nicht einfach nur dasitzen und auf derartige Angebote warten. Natürlich kann man auch weiterhin noch sein Bier trinken, man muss nur eine etwas professionellere Einstellung im Hinblick auf Promo-Aktivitäten und dergleichen an den Tag legen.

Werden wir euch in Kürze auch auf einer Headliner-Tour hier in Deutschland sehen können?

Ich kann dir da leider noch nichts genaueres erzählen, aber die Chancen stehen gut.

Momentan seid ihr ja mit DEATH ANGEL auf Tour und habt auch einige Shows mit MEGADETH gespielt. Bist du ein großer Fan dieser Bands?

Ich bin mehr ein MEGADETH-Fan. DEATH ANGEL waren nie so ganz mein Fall. Es ist nicht so, dass ich ihre Musik nicht mag, aber irgendwie habe ich sie früher nicht wirklich oft gehört. Zu meinen Lieblingsalben zählen aber „Countdown To Extinction“ und „Youthanasia“ von MEGADETH. Es war eine sehr surreale Erfahrung und eine große Ehre für uns, plötzlich mit ihnen auf Tour zu sein. Ich habe mich jeden Abend gefühlt wie ein Kind, das sich auf Weihnachten freut. Es war eine großartige Erfahrung und ich hatte nach unserem letzten Gig sogar die Chance, mich mit Dave Mustaine zu unterhalten. Er war sehr freundlich, auch wenn man in der Presse viel Mist über ihn liest, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Er muss ein sehr leidenschaftlicher Metal-Fan sein und hat uns sehr respektvoll behandelt. Ein wirklich großartiger Kerl und außerdem tierisch witzig. Es war ziemlich seltsam, plötzlich vor ihm zu stehen, sich mit ihm zu unterhalten und nicht einfach nur laut „Juhu!“ zu schreien. Auch die Shows liefen gut. Ich habe gehört, dass die Vorband in England – das müsste JOB FOR A COWBOY gewesen sein – von den Fans bei einigen Shows ausgebuht wurde. Das blieb uns zum Glück erspart. Bei einigen Gigs rief die Menge von Beginn an „Megadeth! Megadeth!“, aber im Großen und Ganzen lief es trotzdem gut für uns.

Gibt es noch andere große Bands, mit denen du gerne auf Tour gehen würdest?

Würde nicht jeder gerne einmal mit IRON MAIDEN auf Tour gehen? (lacht) Wir haben aber auch schon mehrmals versucht, eine Tour mit SOILWORK auf die Beine zu stellen. Bisher standen sie nie zur selben Zeit zur Verfügung wie wir, aber wir sind große Fans von ihnen. Und auch von IN FLAMES. Eine Tour mit diesen beiden Bands wäre großartig.

Das wäre auch ein ziemlich geniales Package. Das würde ich mir definitiv anschauen!

Cool, dann setze ich dich auf die Gästeliste, wenn es soweit ist. (lacht)

Da komme ich gerne darauf zurück! Vielen Dank für das Gespräch, Martin. Gibt es noch etwas, was du euren Fans in Deutschland sagen möchtest?

Ja, vielen Dank für eure großartige Unterstützung! Und verpasst unsere Shows mit DEATH ANGEL nicht! Die werden absolut genial!

Galerie mit 37 Bildern: Mercenary - Neckbreakersball 2011
23.03.2008

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