Lord Of The Lost
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LORD OF THE LOST sind derzeit noch aktiver als sonst. Logisch, denn am Freitag schicken die Dark-Rocker (so nennen wir sie jetzt einfach mal, denn die Band lehnt jeden Genre-Stempel ab) ihr Doppelalbum „Judas“ via Napalm Records ins Rennen.

Mehr als 100 Minuten umfasst das neue Werk, von denen sie knapp über fünf als inzwischen dritte Single auskoppeln – nachdem „Priest” und „For They Know Not What They Do” bereits das YouTube-Licht erblickt und ordentlich Klicks gesammelt haben. Der Song „The Gospel Of Judas” kommt mit einem opulenten Video daher, das allein ästhetisch eine beachtliche Qualität aufweist.

Bildgewaltiges Video von LORD OF THE LOST zu „The Gospel Of Judas”:

Noch bedeutender: Das Video fungiert als starkes Statement gegen Diskriminierung und untermalt die Verbundenheit von LORD OF THE LOST mit der LGBTQIA+-Bewegung.

„Die wahre Stärke liegt doch in unserer Diversität und Individualität“

Gitarrist Pi Stoffers erklärt das Musikvideo: „Die biblische Figur Judas Iskarioth gilt in der konventionellen Erzählung der Bibel nicht nur als Verräter, sondern vor allem auch als ‚der Ausgestoßene’. In unserem Song ‚The Gospel Of Judas’ geht es vor allem um diese Bezeichnung, jedoch eher im gesellschaftlichen Sinne als im biblischen. Während wir uns gerne damit rühmen, tolerant, weltoffen und individuell zu sein, so sind es doch vor allem diese Personen, die ihre individuelle Art zu lieben, zu glauben und auszusehen ausleben, die von der Gesellschaft verstoßen werden.“

LORD OF THE LOST möchten „daran erinnern, dass die eigenen Grenzen erst dort anfangen, wo man seine Individualität aufgibt“, sagt Stoffers. Die Musiker fragen sich und alle anderen, „ob es überhaupt wichtig ist, Menschen kategorisieren zu können, geschweige denn sich selber. Die wahre Stärke liegt doch in unserer Diversität und Individualität. Das haben wir für uns als Band erkannt.“

Das Album „Judas“ setzt sich mit dem Konflikt zwischen Gut und Böse auseinander. Als Grundlage dient das sogenannte Judasevangelium, das Gespräche zwischen Judas Iskarioth und Jesus Christus beinhalten soll und die Religionsgeschichte des Neuen Testaments in ein anderes Licht rückt.

Quelle: Napalm Records
30.06.2021
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