Borknagar - Quintessence

Review

Eigentlich sollte dieses Album ja viel schlechter sein, wie es meistens zu erwarten ist, wenn das Vorgängeralbum meines Erachtens schon ein Hammeralbum war. Aber Borknagar machen da mit ihrem neuem Silberling eine gewaltige Ausnahme. Anfangs gingen mir die Songstrukturen nicht so recht ins Ohr und ich konnte nicht soviel damit anfangen. Nach mehrmaligem Hören aber entfachten sich die anfangs etwas versteckten Abläufe und Melodien. Gleich der erste Song „Rivalry of Phantoms“, der mittlerweile vierten Veröffentlichung von Borknagar, hebt mich so ziemlich aus den Socken. Im Allgemeinen ist Borknagar´s Neue, „Quintessence“ etwas härter und der Gesamtsound ziemlich keyboardlastig und sehr episch. Was sich stark geändert hat, gegenüber dem Vorgänger, ist der Gesang von I.C.S. Vortex, der mir etwas aggressiver vorkommt als auf der „The archaic course“. Aber auch die musikalischen Parts wirken viel schneller und extremer als auf dem Vorgänger. Aufgenommen wurde das neue Material, wie sollte es anders sein, in Peter Tägtgren´s Abyss Studio in Schweden. Im Ganzen betrachtet kann „Quintessence“ wirklich gut an die ersten 3 Alben anschließen und wird daher mit Sicherheit die meisten Borknagar-Fans zufriedenstellen können.

05.04.2000
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