Endstand - Spark

Review

Eigentlich ist klassischer Hardcore durchaus mein Ding. SICK OF IT ALL, AGNOSTIC FRONT, JUDGE, BATTERY, UNIFORM CHOICE und wie sie alle heißen, haben mir manches Jahr versüßt. Nur eine feine, finnische Band namens ENDSTAND ist mir bisher immer durch die Lappen gegangen. Ob das am doch recht seltsamen Namen liegt, dem ich jetzt nicht unbedingt einer Hardcore-Truppe zuordnen würde?

Naja, jedenfalls passen Mika, Janne, Joel und Pekka doch ziemlich genau in mein Beuteschema, was Hardcore betrifft. Sie haben ein bisschen was von jeder der oben genannten Kapellen in ihrem schön brachial-melodischen Sound und das allerbeste an ENDSTAND ist, sie schreiben richtig coole Songs… Meistens rotz-rockig, manchmal wie im superben „Torch“ auch ein wenig melancholisch, gehen die Finnenboys auf „Spark“ zu Werke und lassen keine Zweifel aufkommen, dass sie sich hinter niemandem im HC-Business verstecken müssen.

Frontmann Janne erinnert mich dabei irgendwie an MADBALLs Freddy, besonders wenn er bei den schnelleren Songs ordentlich die Stimmbänder zum qualmen bringt. Der einzige Schwachpunkt auf „Spark“, ist die leider mal wieder Hardcore-typische Spielzeit von einer läppischen halben Stunde, aber wenigstens feuern ENDSTAND in dieser kurzen Zeit ein Brett nach dem anderen raus. Einen Lückenfüller wird man hier nicht finden.

Mich haben ENDSTAND jedenfalls als neuen Fan gewonnen und den meisten Hardcorefans könnte das nach dem Genuss von „Spark“ ähnlich ergehen.

14.11.2007

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