Lake of Tears - Forever Autumn

Review

Eine Metal-Band, welche Ihr Cover mit einer quietschbunten Ente und das Booklet mit niedlichen Bildern eher pummliger Männer schmückt, ist mir von vornherein suspekt. Auf Autumn Tears verzichten Lake of Tears erfreulicherweise auf solche Schockeffekte und das Coverphoto mit einem Bett im nebligen Herbstwald könnte die merkwürdig fröhliche und naiv verlorene Atmosphäre dieses an die 60/70er angelehnten Albums kaum besser zusammenfassen. Metal-Klänge gibt es auf dem Album kaum. Das ganze erinnert wie schon gesagt an Songs aus den 60ern und 70ern, führt einen leichtfüßig aus der problematischen heutigen Welt hinaus in eine freie Welt, bei der man sich seinen Gefühlen hingeben kann und mit der Musik in andere Sphären entschwebt. Genießen – Entspannen – der Welt entflüchten, das sind die Markenzeichen von Lake of Tears zum Ende dieses Jahrtausends.

18.05.1999
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