Manowar - The Triumph Of Steel

Review

Die Tatsache, dass der nette Herr auf dem Cover jetzt auch noch einen Hammer in seiner linken Pranke hält, kann durchaus als Symbol für einige Veränderungen bei unseren Kriegern gesehen werden. Mit neuem Schlagzeuger und neuem Gitarristen wurde nun dieses Scheibchen als Nachfolger von „Kings Of Metal“ auf die Truen unter uns losgelassen.
Los geht’s mit einem echten Kracher, auf den etliche Bands ziemlich neidisch sein könnten. „Achilles,Agony And Ecstasy“, ein 28 minütiges Stück, das einige Szenen aus der Belagerung Trojas behandelt. Hier ist alles vorhanden, Midtempo-Stampfer, balladeske und Doublebass-getriebene, schnelle Parts, sowie Solos aller Instrumente. Obwohl an einigen Stellen etwas langatmig, weiß diese kleine Oper durchaus zu begeistern und kann dadurch repräsentativ für das gesamte Album gesehen werden. Der Rest des Albums ist dann einfach durch und durch MANOWAR. Man gibt Posern eins hinter die Löffel und besingt Schlachten für wahre Männer, spart nicht mit Ohrwürmern und regt zum beherzten mitträllern an.
MANOWAR machen mal wieder eindeutig klar, was sie von Kritikern halten, und ziehen konsequent ihre Masche durch. Ein weiterer Pluspunkt ist die unglaublich druckvolle Doublebass des neuen Schlagzeugers, der sich auf „Triumph Of Steel“ mal gehörig austoben darf. Und so lasset uns die Fäuste gen Himmel recken zu geilen Schmettersongs wie „Power Of Thy Sword“ und „Ride The Dragon“, um uns mit der angenehmen Ballade „Master Of The Wind“ auf das Ende dieser CD vorzubereiten. Einzig und allein das für MANOWAR untypische „Burning“ sowie das etwas schwer zugängliche „Demons Whip“ verhindern eine Höchstwertung.

13.10.2005
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