Nuclear Warfare - War Is Unleashed

Review

Den guten alten Thrash Metal mit unüberhörbarer teutonischer Schlagseite, haben sich NUCLEAR WARFARE auf ihre (Kriegs-)banner geschrieben. Neben den in solchen Fällen immer wieder gerne zitierten Altmeistern und Vorbildern, wie zum Beispiel KREATOR und SODOM kommen mir beim Genuss von „War is unleashed“ auch immer wieder Bands der vermeintlichen „zweiten Garde“ des Achziger-Thrash in den Sinn, als da wären: ASSASSIN, DEATHROW und vor allem die göttlichen DARKNESS. Auch wenn das Qualitätslevel der genannten Truppen nicht auf Dauer erreicht werden kann, so finden sich doch einige Perlen auf dieser Scheiblette, wie z.B. der Midtempostampfer „Kill“.
Die größte Parallele zu SODOM dürfte die beiderseitige Vorliebe für den Krieg im allgemeinen und Krieg im speziellen sein, was Titel wie „Warfare“, „War is unleashed“ ,“Inner war“ und „Warlust“ vermuten lassen… Also Jungs und Mädel, schnell noch einen Sponsoringdeal mit George W. Bush an den Start gebracht und vielleicht ist „War is unleashed“ ja schon bald der offizielle Soundtrack zu den Erdölbeschaffungsmaßnahmen der United States of America.
Bis dahin muss unsereins aber weiterhin mit Klopfern vom Kaliber „Thrash Squad“ oder „Thrash ‚em down“ vorlieb nehmen. Insgesamt ist „War is unleashed“ also eine durchaus runde Sache mit einem ordentlichen Schuss aus der Thrash-Klischeekanone geworden, mit der Thrasher der alten Schule bestimmt ihre Freude haben werden, vorausgesetzt man kommt mit Nucleator’s sehr rauhen Vocals zurecht. Diese dürften nämlich nicht unbedingt jedermanns Sache sein, also lieber vorher mal ein Ohr riskieren.

16.03.2005

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