Philip H. Anselmo vs. Warbeast - War Of The Gargantuas

Review

Coole Idee von Herrn Anselmo, uns einen Vorgeschmack auf sein erstes Solo-Album zu liefern, schließlich ist der gute Mann seit jeher dafür bekannt, dass man nie weiß, was als Nächstes kommen wird. Noch lässiger finde ich jedoch, dass er zudem auch seinen langjährigen Kumpels von WARBEAST auf diesem Weg eine zusätzliche Chance einberaumt, ihren Bekanntheitsgrad zu steigern.

Nachvollziehbar insofern, da die Burschen, die zuvor unter dem unmissverständlichen Namen TEXAS METAL ALLIANCE ihr Unwesen getrieben haben, auch bei Phil’s Label Housecore Records unter Vertrag stehen und sie sich zudem Drummer Joe Gonzales mit Phil teilen, da Joe seit kurzer Zeit auch Mitglied aktuellen Begleittruppe THE ILLEGALS ist.

Wer im letzten Herbst Augenzeuge der DOWN-Tournee gewesen ist, wird ohnehin wissen, was auf ihn zukommt, wenn der Name WARBEAST fällt, ebenso all jene Zeitgenossen, die sich von deren Debüt „Krush The Enemy“ die Rübe abschrauben haben lassen. Nicht verwunderlich also, dass die beiden Tracks „Birth of a Psycho“ (die abgedrehten Riffs lassen die Nummer binnen kurzer Zeit Programm werden…) und „It“ nichts anderes als brutalen und ultra-fett groovenden Thrash in typischer Texas-Manier bieten.

Für noch mehr Alarm allerdings sorgt der Meister des „Neo Thrash“ persönlich, denn schon der diese Split(ter – sollte das Teil eigentlich genannt werden!) einleitende „Conflict“ mäht so ziemlich alles nieder, das sich nicht binnen der ersten Sekunden in Sicherheit bringen konnte. Anselmo schreit, brüllt und geifert wie in besten PANTERA-Tagen, aber auch THE ILLEGALS wissen mit ihrer Darbietung für Verzückung zu sorgen und zeigen sich als Könner auf dem Gebiet des Brachial-Thrash. Noch ein wenig intensiver, weil im direkten Vergleich ein deutlich hurtiger loslegendes Geschoss ist „Family, “Friends,” and Associates“ geworden, in dem sich Phil offenbar seien Frust zum „Thema“ von der Seele brüllt.

Die Spannung auf das Langeisen steigt dadurch fast ins Unermessliche – gut möglich, dass uns damit das härteste Teil des Jahres ins Haus steht. Nicht vergessen möchte ich aber auch, dass zuvor noch WARBEAST mit einem neuen Album am Start sein werden, und auch darauf darf sich der Thrash-Head schon heute freuen!

20.03.2013

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