Repent - Vortex Of Violence

Review

Bei aller Euphorie, die selbstverständlich auch mich gepackt hat, tut es dennoch verdammt gut zu wissen, dass nicht nur junge Musiker den Thrash Metal nach Gangart der „alten Hasen“ genial zu zelebrieren wissen, sondern auch bewährte Recken, wie die Burschen von REPENT, genau das auch nach zwanzig Jahren noch auf imposante Manier zu tun wissen.

Die Herren sind dabei über all die Jahre keinen Millimeter von ihrer ursprünglichen Gangart abgekommen und wissen seit ihren Anfängen nichts anderes als fetten, groove-betonten Thrash abzuliefern. Daher darf sich der geneigte Fan (und selbstverständlich auch alle die das noch werden wollen) auch ihr bereits drittes Album folgerichtig blind zulegen, denn die einst nach der ACCU§ER-Großtat benannte Truppe aus Nürnberg weiß einfach, wie man derlei Sounds zu kreieren hat, um dem Zuhörer einen gehörigen Tritt in den Allerwertesten zu versetzen.

Wer die Truppe bislang noch nicht kennt, wird nicht nur recht schnell die Klasse der Formation bemerken und schon beim ersten Durchlauf feststellen, dass REPENT sich wesentlich intensiver von den US-Heroen der Szene (jedoch: REPENT sind deutlich näher an FORBIDDEN oder VIO-LENCE als an METALLICA!) beeinflussen haben lassen als vom berühmten deutschen Triumvirat DESKREATODOM.

Zudem sei erwähnt, dass die Franken des Öfteren auch an die frühen CHANNEL ZERO denken lassen, die in etwa zur selben Zeit mit ihrem Debüt an den Start gekommen sind, als sich REPENT zusammentaten und ähnlich Bay-Area-infiltriert losgelegt hatten. Wem es also nach griffigen, immer wieder jedoch von prägnanten Melodien durchzogenen, aber dennoch amtlich knallenden Thrash-Kanonaden gelüstet, liegt bei REPENT absolut richtig. Knackfrisch und mit akutem „Rübenabschraub-Alarm“ ackert sich die Truppe durch ihre zwölf Tracks, die vom früheren FINAL BREATH-Fronter „Eumel“ auf nicht minder mächtige Art gesangstechnisch perfekt passend endveredelt werden konnten.

Dem Interessenten sei obendrein noch mit auf den Weg gegeben, dass die Jungs selbstverständlich auch die Songs ihrer selbstbetitelten, mittlerweile aber vergriffenen 2009er Promo-Scheiblette berücksichtigt haben, man im Idealfall aber zur Vinyl-Version greift, da mit zwei Live-Versionen der „Oldies“ „Course Of Power“ und „Killer“ (Programm, you know!) absolut wertiges Bonus-Material am Start ist.

Kurzum: Pflichtprogramm für jeden Thrash-Lunatic!

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19.09.2012

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