Shattered Realm - Broken Ties,Spoken Lies
Karolina Pytlarczyk 
1Mit „Broken Ties…Spoken Lies…“ liefern die fünf New Jersey – Jungs nach der 2001er EP „All Will Suffer“ das erste Full- Length Album ab. Tief, hart und brutal wummert es aus den Boxen. Ein bisschen Hardcore, ein bisschen Psychosound. Der Frontman outet sich als ein gewaltiger Brüllaffe und verpasst den Liedern Aggression & Intensität, die wir im musikalischen Hintergrund eh‘ vergebens suchen. Groovend (stellenweise crowbarmässig, wie z.B. im „This World Is Mine“), schnell und schwermütig… Tiefe Gitarren, ziemlich präzise Drums, heavy Breakdowns und death-thrashige Sounds erinnern an Hatebreed, oder Sepultura. SHATTERED REALM gehen aber eintönig an die Sache und im Endeffekt ist diese Scheibe alles andere als abwechslungsreich, oder spannend. Die Lieder klingen wirklich so ähnlich, dass ich das Gefühl habe, mir die ganze Zeit ein und dasselbe anzuhören, mit Ausnahme von „The April Situation“, das eine nett ausgewogene Mischung aus den oben genannten Elementen und einem mit Akustikgitarren angereichertem „Strudel“ aus Verzweiflung, Frustration und Melancholie, die zum einen von melodischen Riffs ausgeht, zum anderen von zwischen hochmelodischem Gesang und trockenen Schreien hergezogenen Vocals, ist. Und dieses Stück ist das Highlight auf „Broken Ties…Spoken Lies…“ Die restlichen Songs erreichen leider nicht das Niveau des oben genannten und wollen mich von ihren Werten nicht überzeugen. Vielleicht hat dieses Scheibchen ihre Berechtigung, aber mein Fall ist es nun wirklich nicht.
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