Sinister - Savage Or Grace

Review

Zwei Jahre ist es her, als SINISTER mit „Creative Killings“ ihr letztes Album am Start hatten. Jetzt schieben sie mit „Savage or Grace“ ihr neues „Blast“-Werk nach. Ihr siebtes Album in ihrer über 10 jährigen Schaffenszeit. Auch 2003 holzt das Line-Up um Sängerin Rachel jedem so richtig die Hütte voll, so dass eine Gegenreaktion auf die Stoptaste unmöglich ist. Die braucht es aber auch nicht wirklich, den ein solches Bolzwerk lässt man ruhig etwas länger in seinem Player rotieren. Angefangen mit dem allgekannten Predator-Soundtrack als Intro, weisen die folgenden acht Mördertracks einen konstanten kriminellen Unterhaltungswert auf, der Deathmetal-Puristen die Lauscher füllt. Und das heftig, fett und vor allem brachial. Deathmetal ohne Kompromisse, im typischen SINISTER Gewand, der zugegeben manchmal etwas eintönig wirkt, aber trotzdem noch vom Großteil der momentan vorherrschenden Deathmetalcombos abhebt. Intensiver Old-School also, genau dazu geschaffen um Trendwandlern zu zeigen, dass man auch mit Stiltreue noch genügend gute Songs aus dem Ärmel schütteln kann. Keine Ballade, keine Synthies oder sonstigen Schotter. So was braucht man bei SINISTER nicht und deshalb empfehle ich allen Deathmetallern der alten Schule sich „Savage or Grace“ mal kräftig ins Gemüt zu ziehen.

26.06.2003
Exit mobile version