Soulerosion - ...From The Inside

Review

Aus dem kleinen Lehrte bei Hannover stammen die vier Freunde, die zusammen SOULEROSION gegründet haben. Als Einflüsse geben sie NWOBHM sowie die recht neue NWOAHM sowie 80er und 90er Thrash Metal an. Selbst bezeichnen sie ihren Stil als „Full Contact Neo Thrash“.

Das sind die Fakten zur jungen Band und da ist noch nicht mal viel schöngeredet. Hier wird einem eine gehörige Menge geboten. Das Anfangslead vom Opener „The Bitter Taste Of Sweet Revenge“ erinnert leicht an die Waliser Metal-Sensation BULLET FOR MY VALENTINE, nur um dann MACHINE HEAD-like fette Riffs abzufeuern. Hinzu noch ein flinkes Solo und den Song mit Leads der IRON MAIDEN Marke beenden und fertig ist der Song. Erstaunlich gut für eine junge Nachwuchsband. Song Nummer zwei „Hour XIII“ macht dann von Anfang an auf dicke Hose und walzt wie CHIMAIRA auf ihrem selbstbetitelten Album oder „Resurrection“ ordentlich los, kurzer 90er SLAYER-Break und wieder im bewährten CHIMAIRA/MACHINE HEAD Stil weiter. Hier ist allerdings der 80er bzw SLAYER-Anteil wesentlich höher als noch im Opener was manche Riffs angeht. Im dritten Song des Demos wartet die Band sogar mit kurzen gesungenen Passagen auf. „Emo“ wie BFMV oder KILLSWITCH ENGAGE klingen diese dann aber auch nicht, sondern schielen auch wieder in die MACHINE HEAD Richtung. Großartige Minnegesänge sollte man hier natürlich nicht erwarten. Der letzte Song der Demo „Dawn (No Regrets)“ fängt dann mit dem obligatorischem, epischen Metallica-Gefiedel an, welches man bei ihren balladeksen Songs wie „Fade To Black“ oder „Sanatarium“ auch schon gehört hat um den Song einzuleiten. Doch der Schein trügt und man hat es wieder einem ordentlichen Brecher zu tun.

SOULEROSION legen ein erstaunlich gutes Demo vor, welches sowohl durch guten Sound sowie gute Ideen bestechen kann. Die Metal-Heads verbinden erstaunlich gut alles was im Thrash-Sektor Rang und Namen hat zu ihrem eigenen Gebräu. Man erkennt die Vorbilder deutlich, doch die Band hat sich schon eigene Gedanken gemacht und man merkt, dass hier auf jeden Fall noch Potenzial vorhanden ist und man SOULEROSION besser im Auge behalten sollte.

20.07.2009

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