Cervet
Punktlandung zum Jubiläum

Interview

Anfänglich wart ihr noch mehr im Death Metal und Grindcore verwurzelt. Heute spielt ihr Thrash mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung Heavy Metal. Wie hat sich das entwickelt?

Wir lieben mittlerweile die Abwechslung. Der Metal bietet so viele verschiedene Facetten und Möglichkeiten. Freilich passt die Bezeichnung Thrash Metal immer noch am besten zu uns. Aber es gibt auch immer noch genügend Death und eben auch ein paar traditionelle Metal-Einflüsse. Hinzu kommen dann auch ein paar experimentelle Sachen wie „Skeleton Nation“.

Ihr seid mit drei Gitarristen unterwegs, was ja immer noch recht selten vorkommt. Wie wirkt sich das auf eure Art des Songwritings aus?

Die meisten unserer Songs stammen noch aus der Zeit als wir mit zwei Klampfern unterwegs waren.
Wir bauen das erst seit kurzem etwas mehr aus.

„Wir betrachten CERVET als Hobby“

Gibt es manchmal Schwierigkeiten innerhalb der Saitenfraktion? Zum Beispiel wenn es um die Frage geht, wer wie viele Soli spielen darf?

Oh das sehen wir sehr entspannt. Es geht tatsächlich mehr um die Frage, wer denn jetzt ein Solo spielen soll, haha.

Laut Metal Archives hat es in eurer gesamten Bandgeschichte nur drei Besetzungswechsel gegeben, zweimal am Schlagzeug und einmal an der Gitarre. Wie habt ihr es geschafft, die Besetzung über so einen langen Zeitraum stabil zu halten? Das gelingt ja längst nicht allen Bands.

Ja, da sind wir auch ein bisschen stolz drauf. Sämtliche aktuellen und auch Ex-Mitglieder sind aus dem Freundeskreis. Da wir CERVET als unser Hobby sehen, ist es uns sehr wichtig, dass die Stimmung passt. Nur wenn du dich mit deinen Kollegen auch richtig gut verstehst, kannst du so etwas lange am Leben halten.

Corona hat die Welt weiterhin fest im Griff. Was bedeutet das für euch als Band? Wird es das zweite Album vielleicht schneller geben, weil ihr viel Zeit für neue Songs habt?

Es ist eine sehr schwierige Zeit für alle. Man weiss nicht wo das noch hinführt. Dass wir jetzt ein paar Gigs wegen Corona absagen mussten, ist zwar schade, aber nicht weiter tragisch. Da gibt es weitaus Schlimmeres innerhalb der Krise. Songs und Ideen haben wir schon wieder so viele, dass es für zwei Alben reicht. Ob wir jetzt das nächste Album deswegen schneller hinkriegen, bezweifle ich aber doch stark, dafür kenne ich uns zu gut, haha. Aber ok, 30 Jahre wird’s wohl nicht mehr dauern. Ich tippe da mal auf circa 15.

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17.11.2020

"Irgendeiner wartet immer."

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