Disbelief
The Monster Mosh Down Tour 2005
Konzertbericht
Danach ging es ab an die Bar, da erste Mosh-Ansätze und Kopschüttler ihren Tribut forderten. Und man wollte ja noch halbwegs fit für den Headliner bleiben. Dann gab es mit DISBELIEF aber erstmal das todesmetallische Kontrast-Kommando. Selbiges war übrigens gleichzeitig die Death-Metal-Live-Premiere für den Verfasser. Schon eine tiefe, verzerrte Ansage ließ diesem ein Grinsen übers Gesicht huschen, noch bevor die Instrumente einsetzten. Das gleiche Spiel danach: „Gurglspoargl…“Misery“…rrroooach“ … herrlich mächtig! Augen zu und genießen. Die Band mag an diesem Abend nicht jedermanns Geschmack getroffen haben, den Fans in den ersten Reihen dürfte es egal gewesen sein, die feierten nämlich gut mit. Klar sind solche langen, intensiven Riff-Mahlströme keine leichte Kost, doch dafür machten DISBELIEF nie den Fehler, direkt unnachvollziehbar zu werden. So war gepflegtes mitbangen jederzeit möglich, wobei sich auch die Protagonisten auf der Bühne nicht zurückhielten. Dem Spielfluss tat der kurzfristige Ausfall eines Gitarristen vor Beginn der Tour übrigens keinen nennenswerten Abbruch. Die konkurrenzlos beeindruckendste Erscheinung an diesem Abend gab wohl eh Herr Jäger ab, für den man gerne wieder den Begriff „Urviech“ aus der Mottenkiste holt. Gegen 23:10 Uhr traten auch DISBELIEF den Rückzug in den Bachstage-Bereich an.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 38104 Reviews und lass Dich inspirieren!































Kommentare
Sag Deine Meinung!