Hatesphere
Hatesphere

Und während es für Frankreich in der EM 2004 langsam zu Ende ging, legten die Headliner des Abends Hand an ihre Instrumente. Kaum jemand der sich nicht ein Loch in den Bauch gefreut hat, CROWBAR endlich wieder live zu sehen; und folgerichtig hatten die Jungs auch schon gewonnen, kaum das sie die Bühne betraten. Gewohnt wuchtig im Körperumfang und angenehm entspannt im Tonfall legt Kirk los und drückt ein Highlight nach dem anderen durch die Boxen. Verdientermaßen wird Song um Song konsequent abgefeiert, wobei es der ein oder andere Fan etwas übertreibt und den Jungs auf der Bühne zu nah auf die Pelle rückt. Verständlicherweise hat Kirk kein großes Interesse daran, ständig das Micro in die Fresse zu bekommen, was er dann auch – gewohnt ruhig – in aller Deutlichkeit zu verstehen gibt. Sehr kultig gab sich Patrick Bruders an diesem Abend; seinem Gesichtsausdruck zufolge hätte man ihm kaum noch zugetraut aufrecht stehen zu können, aber weit gefehlt – während er eine Kippe nach der anderem im Mundwinkel in Qualm aufgehen ließ, traf sein Bass genau ins Mark und verlieh den Songs eine tolle Atmosphäre. Nach einem – dem begeisterten Publikum natürlich viel zu kurz erscheinenden – erstklassigen Set beschloss man mit dem Brecher „All i had (i gave)“ schließlich einen tollen Abend und genoß im Biergarten des Undergrounds anschließend noch das ein oder andere Getränk und das kulinarische Angebot des Grillstandes. Ein rundum gelungener Abend! … es sei denn man ist Fan der französischen Nationalmannschaft. 🙂

An dieser Stelle vielen Dank an Falo für die Bilder dieses Abends.