Samael
Full of Hate Easterfestivals 1997

So auch bei
Obituary, die
scheinbar auch zu
müde waren, um
gegen den Sound
anzukämpfen. Etwas
lasch kam die Performance ihres Materials, das sich durch alle
vier bisher veröffentlichten Platten zog. Das neue Material
allerdings ließ, insoweit erkennbar, aufhorchen, denn es klang
verdammt tight. Back From The Dead könnte eine verdammt gute
Platte werden, falls mir meine Ohren und der Sound keinen
Streich gespielt haben. Nach etwas über einer Stunde und einer
Zugabe war dann auch die Todesanzeige aufgegeben und die
Bühne verlassen.

Unerwähnt soll auch nicht das neue Samael-Merchandising
bleiben, das recht teuer angeboten wurde (35 Mark für ein Shirt
sind blanker Wucher!!!), das mir einige Rätsel aufgab. So war ein
Shirt wie eine Camel Packung aufgemacht, allerdings stand da
anstatt der Zigarettenmarke Samael. Wenn das witzig sein soll,
hab ich wahrsheinlich den falschen Humor, ich finde es einfach nur dämlich, genau wie das T-Shirt mit dem
Aufdruck „Ein Volk, Ein Reich, ein Führer“ und einem Jesus Bildchen drüber. Provokation sollte intelligent
und bissig sein, aber hier ist sie pubertär und billig. Soll wohl für das jüngere „Mami-schocken“ Publikum
gedacht sein…

So bleibt mir nur noch, auf die neuen Veröffentlichungen von Strapping Young Lad und Obituary zu
verweisen, die hoffentlich (im Falle SYL sei dies garantiert) mächtige Kracher werden bzw. sind.