Crematory - Believe

Review

Was wird uns Deutschland’s grösste Gothic Metal Band auf ihrem neuesten Opus vorlegen? Die Antwort: Ein Album, welches wohl bei vielen mehrere Wochen im Player verbringen wird. Jeder Song auf „Believe“ strahlt von Melodie, wobei Crematory an Härte nichts verloren haben. Die Keyboards, zusammen mit den harten Riffs und Growls von Felix zeigen einen sehr reifen Sound, welcher von Elektronik – Elementen à la Evereve ab und zu unterstützt werden. Was mir besonders gefällt ist jedoch das gelungene Spiel zwischen Growls und Gesang (Matthias), welches das Ganze nur noch melodischer macht (besonders The Fallen und Perils of the Wind“). Da ich nicht besonders viel von Crematory’s alten Songs weiß, möchte ich mich nicht über die Gesamtentwicklung der Band äußern, doch will ich trotzdem sagen, daß die Scheibe eingängiger ist als die Vorgänger. Mit einem fantastischen Sound war natuürlich dank Nuclear Blast zu rechnen, und genau der Sound ist es, was „Believe“ so vollständig macht. Dass Crematory in der Englischen Sprache nicht gerade begnadete Dichter sind (…and you wake up and don’t know if you’re sleeping – *seufz*) ist leicht zu übersehen, denn die Songs sind solche Ohrwuermer und derart gut durchdacht, dass jeder sich in den melancholischen Tiefsinn (!) begeben kann. Weiter so, Jungs und Mädel, „Believe“ ist ein sehr gelungenes Album.

25.09.2000
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