Dekapitator - The Storm Before The Calm

Review

Hallo? Haaallo! Hilfe! Hiiilfe! Diesen Druck kann ich gar nicht aushalten… Mann, ist das belastend. Ich glaub’, mir sind schon sämtliche Haare abgefallen. An ner zu engen Unterhose kann’s nicht liegen, der Kerl trägt ja Boxershorts. Toll, jetzt haben sich die Nebenhoden schon verabschiedet. Zur Hilfe, verdammt noch mal! Hallo, hörst du mich denn nicht? Ich bin’s – dein Sack! Hey, du Affe… egal, was du da gerade machst – es geht unheimlich auf mich!!! Verstehste? Auffen Sack! Wie, du hörst DEKAPITATOR? Raff’ ich grad mal nicht… es geht doch nicht um deine Birne, sondern alleine um MICH, deinen Sack! Du Arsch!

Also ich kann nur folgendes sagen: Wenn du so weiter machst, kannst du so was wie Zeugungsfähigkeit vergessen. Dann kannst du gleich mit Patrick Lindner über Adoption sprechen! Idiot! Mannomann, das liegt an der Mucke – oder?! Meine Fresse… wenn ich selber nen Sack hätte, würde es mir auch da drauf gehen. Was ne Eintönigkeit! Und diese pseudomelodischen Soli… gut, es ist jetzt nicht so, als würden Jeff und Kerry mal wieder Nachbars Katze den Schwanz ankokeln, aber das ist so was von ätzend! Die denken wohl sie wären so was wie DARK ANGEL oder RAZOR, die Jungs vom Enthaupter; nicht zu vergessen frühe KREATOR. Und diese Stimme… naja, die ist ja ganz nett, eine Mischung aus Evil Chuck und King Fowley, wenn dem auch der Sack geplatzt wäre… aber die Vocals nerven mit der Zeit auch, zu eindimensional, in etwa so monoton wie’s Songwriting. Das hatten wir zwanzig, fünfundzwanzig Jahre früher woanders besser. Zum Bleistift bei ANTHRAX, denen man auch ein wenig hinterher eilt. Okok, man hat Energie, man beweist Spielfreude, aber das tun andere Bands auch und die sind zudem in der Lage, ganze Songs zu schreiben und nicht nur eine Auswahl an geklauten Riffs aus den Achtzigern aus der Bay Area aneinander zu reihen.

Wow, wie geht das alles auf mich… so auch die Produktion. Ist ja fein, dass man in dieser Hinsicht den Vorbildern nacheifert, aber vielleicht kann man anno 2007 ein wenig an der Transparenz schrauben. Wenn ich mir das indifferente Gequetsche auch weiterhin reinziehen muss, kannste die Nummer mit Uschi am Wochenende vergessen! Da werde ich meinem Kumpel, dem Pillermann schon stecken, was er zu tun und was er zu lassen hat, hähä… argh! Dieses ständige Geballer, das ohne jeglichen Stop auskommt, schmerzt mich schon sehr. Viel zu selten wird mal gebremst. Weia… da gibt es Bands wie ANGER AS ART, die wesentlich konsequenter im Songwriting sind. Das beste Gerät der letzten Zeit, das in Teilen tatsächlich aus den Achtzigern stammt, bleibt wohl der letzte Output von TORTURE. Zudem gibt es ne ganze Hand voll Kapellen, die die glorreichen Tage auferstehen lassen können, ohne dabei zerfahren zu agieren und langweilig zu werden. So, Junge… die Scheibe kannst du Komplettisten und Leuten andrehen, denen alles, was sich nach Alter Schule anhört ohne Wenn und Aber gefällt. Ich detoniere aber bald… denk‘ an die süße Uschi!

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09.08.2007

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