Overkill - Coverkill

Review

In letzter Zeit gab es ja wirklich genug Cover und Tribut Alben. Jedoch macht dieses Overkill-Album schon Sinn, denn Blitz und Co. haben live ja schon immer viele Coverversionen gespielt und den Fans auch schon länger diese CD angekündigt. Natürlich startet Coverkill mit dem Motörhead Klassiker Overkill, der ja auch bekannter Maßen Pate für den Bandnamen stand. Vor allem gefallen mir die 3 Punkcover, die wieder mal beweisen, daß wenn es um schnellen rotzigen Rock´n Roll geht, Overkill immer noch die Adresse Nummer 1 ist. Neben dem geilen Sex Pistols Cover no feelings und einer Ramones Nummer, wird auch der amerikanischen Undergroundlegende the dead boys Tribut gezollt. Der überflüssigste Song der CD ist für mich das Jethro Tull Cover Hymn 43, was mal wieder beweist, daß man sich lieber nicht an alte Ian Anderson Stücke wagen sollte. Überrascht war ich von der ruhigen Ozzy Nummer Changes, die dem Original stimmlich und musikalisch in nichts nachsteht. Einfach eine der geilsten Balladen aller Zeiten. Überhaupt fällt auf, das Ozzy und Co. direkt 3 mal Tribut gezollt wird. Ebenfalls gut gefällt mir der alte Depp Purzle Gassenhauer Spare Drucken, der Dank Blitz und Co. nun im Punkgewand daher kommt. Die restlichen Songs der CD sind Deuce von Kiss, und Death Trone von Manowar. Alles in allem ein Album was Spaß macht, wenn man es nicht an den Original mißt. Ein guter Querschnitt, der ganz klar zeigt, warum Overkill so geworden sind, wie sie heutzutage sind. Einer der wenigen guten Coveralben.

03.10.1999
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