Raw - Holidays In Toxic Wasteland

Review

Schon eine komische Mischung, die RAW auf ihrem Demo “Holidays In Toxic Wasteland“ präsentieren: tiefes Grindgegrunze und aggressives Thrashschreien trifft auf schwedische Death-Metal-Gitarren und ihr deutsch-amerikanisches Thrashäquivalent die dann gemeinsam mit Blastbeats und thrashigen Takten Sex haben.

Komisch klingt das allerdings nur auf virtuellem Papier, gespielt dafür umso besser. Grund dafür dürfte die ungeheure Spielfreude des Quintetts sein, denn ihr Gebräu springt einfach frisch aus den Boxen und überrennt jeden Zweifler. Auf Originalität wird geschissen, es wird geprügelt und gethrashed was das Zeug hält und das alles mit einer Inbrunst, die selbst den lahmsten Sesselfurzer nicht kalt lassen kann.

In Zeiten, in denen die meisten Bands aus dem Death- und Thrash-Metal-Lager fast ausschließlich auf Technik und den fetten Klang der Produktion setzen, tut es einfach gut, wenn man Mucke hören kann, der man anmerkt, dass sie aus Spaß am Musizieren entstanden ist. Die fünf vertretenen Songs hämmern sich in zwölf Minuten in den Kopf und wäre es nicht erst kurz nach neun, ich würde mir sofort ein Bier aufmachen.

Fraglich bleibt, ob diese Mucke auch auf einem ganzen Album so zünden würde, wenn die Jungs sich ihre Frische und Spielfreude aber bewahren und in dieser Art weiter lärmen, dann freue ich mich schon auf ein duftes Album, welches jede sommerliche Grill- und Saufparty mit dem gewissen Etwas verfeinert! I don`t want to dance, I want to mosh!

05.03.2008

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