Tragodia - The Promethean Legacy

Review

TRAGODIA aus Italien gründeten sich bereits 1996 und veröffentlichen – nach einem Demo (1998) und einer EP (2002) – erst jetzt ihr Debütalbum „The Promethean Legacy“, das in den Finnvox Studios seinen letzten Schliff bekam. Das Sextett hat sich dabei besonders keyboardlastigem Gothic Rock verschrieben, wobei es Sänger Carlo Bellani und Sängerin Valentina Turati mit ihren Duetten sicherlich gut meinen, aber stimmlich viel zu selten tatsächlich berühren und die beabsichtigten Emotionen kaum oder gar nicht auf den Zuhörer übertragen. Das kann schon ein wenig schmerzen, wenn sich die beiden völlig ausdrucksschwach durch die knappe Spielzeit von 45 Minuten säuseln, zumal die musikalische Seite durchaus ordentlich und druckvoll ertönt, manchmal auch mitzureissen vermag (z.B. „Elegy Of The Restless“), aber durch den Einsatz der Vocals letzendlich doch wieder gebremst wird.

Auch nach mehrmaligen Hören will „The Promethean Legacy“ einfach nicht zünden. Das mag vielleicht daran liegen, das mich dieser Longplayer überhaupt nicht berührt, oder auch daran, dass es keiner der neun Songs auf diesem Album schafft, auch nur ansatzweise im Gedächtnis haften zu bleiben. Die Songs an sich wirken von vorne bis hinten durchkonstruiert und vor allem in längeren instrumentalen Passagen („Deep Space Confine“) schlichtweg langweilig. Den Instrumentalisten kann man dabei jedenfalls keinen Vorwurf machen, denn handwerklich ist hier wirklich alles spitze, ebenso so der Sound, aber den Kompositionen mangelt es etwas an Eigenständigkeit und den Vocals, wie bereits erwähnt, an echten Gefühlen und Ausdrucksstärke.

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21.10.2007

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