Zerofour - The Desert Of Reality

Review

Schalke 04! FC Schalke Olé … Olééé! Allez les bleus! Oooh oooh oooh forza S04 !
Die Nr.1… die Nr. 1… die Nr. 1 im Pott sind wi …
Jetzt geht’s looos! Jetzt geh…
Ui, is’ ja gar nicht S04… einfach Englisch für 04… sorry, kam so über mich… und so n bisschen Blau-Weiß ist das Cover ja auch.
Hat nur so gar nix mit’m Pott zu tun.

Kommt aus Ösiland. Also ein Schluchtenscheißerprodukt. Ob die da in so ner Schlucht auch ne Arena haben … wie die auf Schalke? Egal. Eine metallischere Frage: Kann der vorliegende Notenteller mit Pott-Thrash mithalten? Oder gar mit dem guten alten Bay Area Sound, an den sich die 7 Tracks größtenteils anlehnen? Pffft … so’n bisschen. Sicher ist die Produktion schon mal nicht die knackigste unter Österreichs Hartwürsten, geht für ein Demo aber „Ja, danke“… tut also nicht arg weh.

Problematischer gestaltet sich da eher das ein oder andere blöde Riff. So wirken die Jungs ab und an etwas tranig und kommen in punkto Songwriting nicht so auf denselben. Punkt also.
Technisch anständig vorgetragen rumpeln die meistens Songs an einem vorbei und zeichnen sich nicht gerade durch zwingende Nachhaltigkeit aus. Es gibt aber auch immer wieder Lichtblicke, die zeigen, dass Potential in erklecklichem Maße durchaus vorhanden ist:

So wird’s zwischenzeitlich SLAYEResk (Your World Is Dead) auch wenn die Hommage an die Altmeister mit gebremsten Tempo abgeleistet wird. Bei Track Nummero 6 beweist man die Fähigkeit, genug Hals zu haben, um über den Tellerrand blicken zu können und präsentiert sogar einen leicht BOLT THROWER haltigen Riff. Da kommen die eingestreuten GniedelFiedel-Soli leider nicht ganz mit. Besser macht es da die olle Frontwutz, die einen ordentlichen Thrash Shouter darstellt. Allerdings wirken die begleitenden Vocaleinlagen, die einen Arm lang tiefer aus dem Spülkasten gefischt werden, wie zum Bleistift bei „I.H.Y.F.B“ oder „Lies“ bemerkt, arg grenzlastig. Sprich, eine Katze, die ihre Haare rauswürgt, klingt böser.
Dafür findet sich dann doch hin und wieder eine nette Hookline.

Doch um sich gegen die internationale Thrash-Konkurrenz durchzusetzen, reicht es nicht ganz. Da sieht es in Deutschland und mittlerweile in Italien immer noch besser aus.

Bis also wieder so was Gefährliches wie Toni Polster aus dem Land der Schluchtis kommt, sollte man Geduld auch weiterhin als Tugend betrachten.
Küss die Hand!

01.09.2006

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3 Kommentare zu Zerofour - The Desert Of Reality

  1. Anonymous sagt:

    Erst mal danke für deine Kritik. Finds nur etwas enttäuschend, dass wir vor dem eigentlichen Review gleich mal als Ösis und Schluchtenscheißer bezeichnet werden. Ist villeicht nicht bös gemeint, aber ich finds nicht so cool. Ich könnt auch kotzen, wenn ich jeden Tag hinter "Germanies" Touristen mit höchstens 40 kmh zur Arbeit kriechen muss, aber deshalb würd ich niemals alle Deutschen als "Piefkes" oder "Flachlandwixer" bezeichnen, vor allem weil ich viele Bands aus Deutschland sehr schätze, und sogar zu meinen Faves zähle. Musik ist wie immer reine Geschmackssache, weshalb ich mich über ein Positives Review freue, und ein Negatives als Ansporn sehe. Doch dein Review finde ich nicht allzu Musik bezogen, dafür aber etwas beleidigend. Is aber auch nicht bös gemeint, und trotzdem Danke. Greetz #arry

    5/10
  2. heuwicht sagt:

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    Den schreiber und das review finde ich verdammt arm!! aber die user müssen vor dem reg. die agb akzeptieren(muhahahhah)! schmolz!!ich dachte immer ein cd-review handelt auch von der cd aber dem ist wohl nicht so! wenn man so evil und so true ist sollte man das review einen thrash-fan schreiben lassen!PS: und ja ich bin auch ein ösi
    du piefke

    5/10
  3. audaron sagt:

    Komplett den falschen Hals ausgesucht, ums reinzukriegen. Auch als Piefke mag ich euch doch gerne leiden. Siehe auch http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=6342&search_highlight=ars+moriendi

    5/10