Orphaned Land
Orphaned Land

Interview

Ganz schön viel los war bzw. ist bei ORPHANED LAND seit Release deren letzten Albums "Mabool" im Jahr 2005. Kein Wunder, erschien doch dieses über Century Media Records und konnte somit einem größeren Hörerkreis zugänglich gemacht werden. Dadurch ergaben sich natürlich auch gleich ganz andere Möglichkeiten, was Touren, Festivalshows etc. anbelangt. Auf der Wacken Open Air Road Show, welche auch nach Stuttgart kam, hatte ich die Möglichkeit, mit der Ausnahmeband aus Israel ein Interview zu führen. Leider war Sänger Kobi Farhi gesundheitlich sehr angeschlagen (was man allerdings während des Konzertes kaum wahrnahm), weshalb sich der gutgelaunte Gitarrist Yossi Sa’aron meinen Fragen stellte.

Orphaned LandEure CD „Mabool“ erschien letztes Jahr. Seitdem sind ja mit ORPHANED LAND einige Dinge geschehen. Bitte erzähle uns doch ein wenig, was in diesem Jahr so alles passierte!

Seither waren wir viel auf Tour, eigentlich fast die ganze Zeit über. Egal ob als Headliner oder Support. Unter anderem waren wir Support für PARADISE LOST und KREATOR. Wir spielten auch auf vielen Festivals wie SUMMER BREEZE, ROCK THE NATIONS, EVOLUTIONS in Italien, alle PROG POWER Festivals usw. Es war also ein sehr umfangreiches Jahr für uns und wir waren wirklich sehr viel beschäftigt.

Kommen wir auf die Tour mit PARADISE LOST. War dies ein Traum für Euch, der zur Realität wurde? Und wie waren PARADISE LOST auf persönlicher Ebene?

Für uns sind PARADISE LOST absolut tolle Jungs! Ich selbst kenne PARADISE LOST persönlich seit Anfang der Neunziger, als sie zum ersten Mal nach Israel kamen. Ich war damals auch in die Produktion involviert. Für uns war es großartig, es war eine tolle Zusammenstellung und eine perfekte Kooperation. Wir brachten teilweise doch recht unterschiedliche Fans zu den Shows, welche sich aber optimal ergänzten. Wir mochten es wirklich, und sie sind wirklich sehr nette Leute. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen.

Von ORPHANED LAND gibt es auch den PARADISE LOST Coversong „Mercy“. Weshalb fiel die Wahl auf diesen Song und hat dieser die Tour mit PARADISE LOST ermöglicht?

Ich würde nicht sagen, dass der Coversong der Grund für die Tour mit PARADISE LOST war. Es war eher eine Verbindung zwischen uns, welche schon seit zig Jahren bestand. Wir nahmen „Mercy“ damals für das Tribut Album auf. Der Gitarrist von PARADISE LOST meinte, dass diese Version ihm am Besten auf der CD gefiel. Wir hatten versucht, unsere eigenen, traditionellen Einflüsse mit diesem Stück zu kombinieren. Wir spielen diesen Song von Zeit zu Zeit in unseren Shows. Dieser Song half uns daher natürlich, mit ihnen auf Tour zu gehen, war allerdings keinesfalls der Hauptgrund.

Ist „Mercy“ dein Lieblingsstück von PARADISE LOST?

Es war nicht wirklich unsere Wahl, Holy Records trafen die Entscheidung. Ich selbst mag andere Songs mehr, wobei dies schon ein guter Song ist. Ich liebe dieses Cover. Ich kam erst einen Tag vor den Aufnahmen zurück aus meinem Urlaub in Brasilien und Kobi erklärte mir, dass wir diesen Song schnell aufnehmen müssten. Ich spielte auf einer türkischen Gitarre. Das Solo beispielsweise ist total improvisiert. Wir hatten lediglich einen Tag für alles und versuchten, unser Bestes zu geben.

In den letzten Monaten warst du viel auf Tour und hast viele Shows gespielt. Wie hat sich dadurch dein Leben verändert?

Es waren nicht nur die letzten Monate. Wir spielen ca. 70 Konzerte pro Jahr, versuchen sie allerdings viel zu verteilen. Nicht nur zeitlich, auch geografisch. Wir spielten in ca. 30 Ländern auf 4 Kontinente, z. B. im mittleren Osten, Süd Amerika, USA, Europa. Für uns ist das klasse und natürlich. Allerdings werden wir nun einen Gang zurückschalten und uns auf das neue Album konzentrieren, auf das Songmaterial und die ganze Organisation. Wir werden hart an diesem Album arbeiten. Aber wir spielen noch auf einigen Sommer Festivals wie dem WACKEN OPEN AIR, das HELLFEST in Frankreich und das MONSTERS OF ROCK in Bulgarien. Aber danach werden wir uns nur noch auf das neue Album konzentrieren.

Dann gab es da noch den Auftritt auf dem PROG POWER EUROPE FESTIVAL in den Niederlanden. Wie war dieser Auftritt für euch?

Die PROG POWER FESTIVALS waren wirklich großartig. Es verlieh der progressiven Seite von ORPHANED LAND einen guten Ausdruck, welche zumeißt ein wenig untergeht. Es gibt da viele pure Metalfans, welche uns sehen wollen, genauso wie Fans aus dem eher traditionellen, Folklore Lager. Fans, die eine Metalband mit orientalischen Einflüssen hören möchten. Auf den PROG POWER FESTIVALS erhielten wir gute Reaktionen auf die eher musikalische oder auch technische Seite der Band. Man bekommt auf solche Sachen heutzutage nicht mehr wirklich viel Feedback. Es war wirklich sehr nett.

Letztes Jahr sah ich euch auch auf dem SUMMER BREEZE OPEN AIR. Ich lebe dort in der Nähe. Bitte schildere uns doch ein wenig deine Eindrücke vom Festival, der Umgebung, der Landschaft und den Fans dort.

Ich war leider nicht bei diesem Festival dabei! Mein Gitarrentechniker hat die Show für mich übernommen. Wir haben einige Aushilfsmusiker, wenn wichtige private Dinge dazwischenkommen. Ich hatte leider aufgrund privater Dinge keine Chance, die schöne Landschaft und das Festival zu genießen. Ich sah allerdings die Bilder und ich hörte die Erzählungen der anderen Jungs. Ich hörte, dass es ein großartiges Festival war und die Fans auch absolut genial waren. Die anderen hatten eine tolle Zeit dort.

Was waren die Gründe für die lange Zeit von ca. 7 Jahren zwischen „El Norra Alila“ und „Mabool“?

Die Band kam an einen Punkt, wo jeder für sich selbst neue Erfahrungen sammeln und erstmal jeder für sich einen eigenen Weg finden musste. Jeder lernte ein wenig am eigenen Stil, einige machten Selbsterfahrungen, andere kümmerten sich um ihre Karrieren. Es war nicht ein Split. Wir spielten einige Shows, ich und Kobi arbeiteten weiter an neuem Material. Von Zeit zu Zeit trafen wir uns auch alle zusammen. Ich komponierte an dem Material für „Mabool“ seit Ende der Neunziger. Der Großteil der Songs stammt aus dieser Zeit. Wir erhielten Tonnen an Fanbriefen über die ganze Zeit. Wir spielten dann auch in 2001 eine große Show in der Türkei.

Warum sind auf „Mabool“ so viele verschiedene Sprachen vertreten?

Ich würde sagen, dass dies eine natürliche Entscheidung war. Wir waren immer eine Band, welche mit verschiedenen Kulturen, Konzepten, Religionen etc. experimentiert. Wir versuchen nie, ein Konzept oder eine Religion über die andere zu stellen. Wir suchen immer die Balance zwischen allem und respektieren die jeweiligen Unterschiede der Religionen sowie jeder Art von Glauben, wie z. B. auch Atheismus etc. Du hörst uns über den Islam sprechen, wir singen Latein, über das Christentum, insgesamt 5 bis 6 verschiedene Sprachen. Dies ist Teil unseres Konzeptes.

Ist es richtig, dass sich die Geschichte auf „Mabool“ über die große Sintflut und Noah’s Arche von jener in der Bibel unterscheidet? Was ist die Geschichte des Albums?

„Mabool“ heißt ja auf hebräisch „Die Flut“. Die Geschichte basiert auf die biblische Geschichte der Sintflut. Allerdings haben wir unsere eigene Version hieraus erschaffen. Wir haben viele Geschichten hierüber ausfindig gemacht, von unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, wie z. B. auch aus Bulgarien etc., aus hunderten von Büchern, Internetseiten usw., haben diese übersetzt und überarbeitet. Daraus entstand dann unsere Version, welche auch noch die Brücke zur Realität unserer heutigen Zeit schlägt. Die Welt befindet sich in einem wirklich üblen Zustand, es passieren so viele schreckliche Dinge überall. Irgendwie wie ein globales Chaos. Am Ende des Albums hört man auch ein wenig Optimismus, wie z. B. mit dem Regenbogen. Hoffentlich werden sich die Dinge global zum Guten hin wenden. Der Hauptteil des Albums ist eher pessimistisch, aber mit einer positiven Message am Ende.

Auf dem Album sind noch drei Hauptcharakteure, ein Adler, ein Löwe und eine Schlange. Diese stehen für die drei Religionen Islam, Christentum und Judentum. Gibt es hierfür eine tiefere Bedeutung?

Ja, die gibt es. Die Wahl der Ikonen wurde durch die Religionen selbst getroffen. Es gab keinen spezifischen Grund, diesen oder den anderen Charakter zu wählen. Es ging nur darum, diese Symbole, die Ikonen der verschiedenen Religionen zusammen zu verwenden. Es ist etwas, was wir der ursprünglichen Bibelgeschichte hinzufügten. Dies war in der Originalgeschichte nicht enthalten. Passend zu unserem Konzept.

„Mabool“ ist sehr progressiv. Atmosphärische Musik auf einem sehr hohen, technischen Level. Wie schreibt ihr Songs und wie oft probt ihr, damit ihr diese Fähigkeiten erreicht bzw. erreichen konntet?

Vielen Dank! Ich weiß nicht. Manchmal ist es wirklich sehr progressiv, manchmal vielleicht zu progressiv. Ich komponiere den Großteil des Materials. Ich komponiere wirklich sehr einfach. Ich nehme eine klassische Akkustikgitarre und montiere erstmal einige Saiten weg. Der Großteil des Materials entstand lediglich mit 3 Saiten! Ich versuche, sehr einfach zu komponieren. Die Musik kommt rein aus dem Herzen, ich verwende nicht auf irgendeine Weise Mathematik, nur Harmonien. Später führen wir dann alles in der Gruppe zusammen. Wir kümmern uns in der Band dann gemeinsam um die Arrangements, um die Adaptionen, die Chöre. Wir verwenden sämtliche Arten von Partitionen. Die Basis sind aber immer sehr einfache Harmonien. Viele von ihnen entstehen auf traditionellen Instrumenten wie agyptische und türkische Gitarren. Später fügen wir hierzu die Metalelemente, also die „westlichen“ Elemente hinzu. Die Basis stellt allerdings in der Regel ein eher folklastiger, sehr bodenständiger Song dar. Ich mag die Akkustikversionen unserer Lieder sehr. Ursprünglich gibt es von jedem Song eine Akkustikversion.

Was mich z. B. auch schwer beeindruckt hat sind auch die sehr gefühlvollen Gitarrensoli auf „Mabool“!

Nochmals vielen Dank! Ich liebe alles, die Soli, die Akkustikparts, die klassischen Teile. Es ist Musik, alles macht mich glücklich. Es ist mir egal, ob nun plugged oder unplugged. So lange die Finger glücklich sind und das Herz darauf reagiert, ist alles in Ordnung.

Woher nimmst du deine Inspirationen?

Auf musikalischer Seite ist es eine sehr große und bunte Mischung verschiedenster Sachen. Alle möglichen Sachen von agyptischen und arabischen Sängern und Folklore Gruppen über diverse Metal Sachen, mit welchen wir aufwuchsen, wie z. B. IRON MAIDEN. Auf konzeptioneller Seite wäre noch die Natur hinzuzufügen sowie die Dinge, welche im Alltag um uns herum passieren. Der Glaube an sich, viele Bücher, welche wir lesen. Allerdings hat das mehr mit Kobi zu tun, er arbeitet die Songtexte aus. Er ist immer auf der Suche im Internet und in Bibliotheken.

Was waren die Ziele, welche ihr mit „Mabool“ erreichen wolltet? Konntet ihr diese Ziele erreichen und wie denkst du heute über dieses Album?

Nun, „Mabool“ war unser erstes Album für Century Media. Es war also wichtig für uns, ein qualitativ hochwertiges Album abzuliefern. Wir sind zwar eine Band, welche bereits 15 Jahre existiert, so dass man hier sicherlich nicht von einem Debütalbum sprechen kann. Auf eine gewisse Art und Weise war es jedoch wie ein Neuanfang für uns. Eine Art Comeback, es lag ja viel Zeit zwischen diesem Album und dem vorherigen. Für uns war es wichtig, dass wir unseren Stil richtig ausdrücken konnten. Auf dem nächsten Album werden viele gute Dinge aus dieser Richtung enthalten sein, allerdings haben wir uns auch seitdem wieder ein Stück weiterentwickelt, was man ebenfalls hören wird. Das nächste Album wird von Steven Wilson produziert, welcher durch seine Arbeiten mit OPETH und PORCUPINE TREE bekannt sein dürfte. Wir haben schon sehr gute Ideen für dieses Album.

Wann ist denn geplant, das neue Album aufzunehmen?

Voraussichtlich werden die Aufnahmen Anfang 2007 stattfinden.

Und sind die neuen Songs bereits fertig geschrieben?

Oh ja! Ich kann sie für dich spielen!

Hahaha! Das wäre natürlich klasse!

Hahaha, ja, eine sehr frühe Listening-Session! Natürlich können sich die Songs noch etwas bis zur endgültigen Version ändern. Vielleicht auch durch Steven’s Einfluss im Studio.

Werden ebenfalls wieder so viele Gastmusiker wie auf „Mabool“ zu hören sein?

Ja, ich denke schon. Das ist die Art und Weise, wie wir es mögen zu arbeiten. Wir möchten, dass es für jeden Bereich den bestmöglichen Musiker zu hören gibt. Wie z. B. die traditionellen Percussions, weibliche Gesänge, Cello etc. Ich spiele sämtliche Arten von Gitarre, angefangen von der klassischen Akkustik-Gitarre über E-Gitarre bis zu mittelöstlichen Gitarren. Aber viele der Session-Musiker sind absolute Profis in ihrem Bereich. Das ist sehr wichtig für uns. Auch wenn wir selbst diese Dinge nicht spielen können, möchten wir die besten Musiker bekommen, um diese Arbeiten auszuführen. Während der Auftritte kommen dann diese Parts aus dem PC. Natürlich laden wir auch einige der Gastmusiker zu Auftritten ein, wenn sich die Chance für uns ergibt.

Wie ist es für dich, in Israel zu leben, natürlich in Hinsicht darauf, dass du in einer Metal Band spielst? Wie reagieren die Leute auf euch als Band?

Metal zu spielen ist in Israel nicht einfach. Aber es sind wohl dieselben Herausforderungen wie in jedem Land, unpopuläre Musik zu spielen. Musik, welche sich eher im Underground befindet und vom Mainstream kaum beachtet wird. Für mich ist es allerdings großartig! Auch wenn wir die populärste Metalband in Israel sind, wir füllen dort sämtliche Konzerthallen, sind wir doch nicht zu bekannt, so dass man im täglichen Leben doch ziemlich anonym ist. Das ist das Beste! Wenn man will, kann man ein Star sein, wie z. B. auf Tour. Aber im täglichen Leben ist man anonym, kann ganz normal Brot und Milch einkaufen, ohne dass jemand auf einen springt, nichts wird passieren. Man kann einfach sein Leben ausleben. Es ist perfekt, eine klasse Balance. Ruhm ist sehr relativ. Das ist mir egal, ich lebe einfach und mache meine Musik mit einem Lächeln im Gesicht.

Bist du der Meinung, dass Musik in der Lage ist, Dinge zu verändern, in welchen die Politik in der Vergangenheit versagte, wie z. B. internationale Verständigung zwischen den verschiedenen Religionen?

Ja, dieser Meinung bin ich. Wir treffen auf den Konzerten viele verschiedene Leute. Wir haben z. B. die Chance, vor Menschen in der Türkei zu spielen, was ja ein moslemisches Land ist. Wir treffen Fans von uns aus Ägypten, wir erhalten Briefe aus Afghanistan, Irak, Iran, einem sehr strengen, islamischen Land, welches eigentlich auch für den Hass gegen Israel steht. Ich erhielt Feedback von Leuten aus Jordanien und Ägypten, welche mir mitteilten, dass sie nach dem Hören unserer Musik viel offener Israel gegenüber standen und den Dingen, für welche wir stehen. Dadurch hinterfragen sie vielleicht auch Dinge, welche sie in ihrem Fernsehen vorgesetzt bekommen. Die Musik kann also die Arbeit zu einem gewissen Punkt übernehmen, es ist kein einfaches Klischee, Musik ist eine internationale Sprache. Wo auch immer du hingehst, egal welches Land, welche Farbe, welche Rasse. Es geht um die Melodie, wenn sie dir gefällt, ist es egal, wer diese spielt.

Was bedeutet dir Metal?

Wenn man einen offenen, verzerrten Powerchord hört, kann man einfach nicht still stehen bleiben. Man bekommt dieses Grinsen ins Gesicht, man muß etwas tun, rumspringen, sich zur Musik bewegen. Und das in jedem Alter. Denn Metal ist altersunabhängig. Man beginnt irgendwann damit, viele Dinge werden sich im Laufe der Zeit ändern, das Haar, die Tattoos, die Piercings, die Kleidung. Aber Metal hat diesen speziellen Vibe, welcher einen in Balance hält. Metal hilft mir viel im täglichen Leben, z. B. auch im freundlichen Umgang mit anderen Personen im Gegensatz zu anderen Leuten wie beispielsweise auf meiner Arbeit. Metal kann einfach meine Energien kanalisieren, wie beispielsweise Aggression. Metal ist eine der besten Gemeinschaften in der Welt. Ich liebe Metal!

Galerie mit 24 Bildern: Orphaned Land - We Do Not Resist Tour 2019 in Ludwigsburg
01.05.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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