
Schattenpfade
ist ein Universum geworden
Interview
Adam Bilke führt in Krefeld zwei Leben: eins als technischer Zeichner und Familienmensch, eins als Vollblut-Metaller in Mehrfachfunktion. Ausgangspunkt ist das Underground-Label Schattenpfade, aus dem seit 2018 ein ganzes Schattenuniversum gewachsen ist. Dazu kommt ein Dojo, das auch philosophisch Einfluss auf seine Arbeit nimmt.
Deine Kollegen im bürgerlichen Job kennen Dich vor allem als technischen Zeichner sowie Ehemann und Familienvater. Du bist aber auch noch ein Vollblutmetaller, der nebenbei sein Musiklabel Schattenpfade unterhält, das Fanzine Schattenlegion führt und gemeinsam mit einem Mitstreiter die Konzertreihe Schattenfest organisiert. Damit aber noch nicht genug, gemeinsam mit Deiner Frau betreibst Du eine Kampfkunstschule, die in mehrfacher Hinsicht in Dein Metal-Engagement wirkt. Wie erklärst Du jemandem, der Dich zum ersten Mal trifft, was Du eigentlich alles machst?
Ich lebe mein Leben so, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Ich wollte schon früh Kampfkunst trainieren – und zwar relativ schnell Ninjutsu – und habe dieses Ziel konsequent verfolgt. Das Gleiche gilt für meine Arbeit rund um Musik und Szene. Ich mache die Dinge, die mir wirklich Freude bereiten, nicht solche, die mir besonders viel Geld einbringen. Viele Menschen richten ihr Leben nach Einkommen oder Status aus – das könnte ich nicht. Für mich zählt, dass ich hinter dem stehen kann, was ich tue. Materielle Güter sind zweitrangig; entscheidend ist, dass es sich richtig anfühlt und mir Energie gibt.
Was war 2018 Deine Motivation, überhaupt das Label Schattenpfade zu gründen, und wie erfolgreich lief der Start?

Ich habe Schattenpfade Ende 2018 gegründet – aus einer Mischung aus Zufall und Überzeugung. Damals interviewte ich für Waldhalla die Band SCHATTENVALD, die gerade ohne Label dastand. Weil sich keine andere Lösung fand, habe ich kurzerhand selbst ein Label gestartet, weil ich die Band unterstützen wollte und die musikalische Ausrichtung perfekt zu meinem Geschmack passte. Schattenpfade entstand also nicht aus einem Businessplan, sondern aus einer konkreten Situation heraus und aus dem Wunsch, Musik zu veröffentlichen, hinter der ich wirklich stehen kann. Rückblickend war es der richtige Schritt: Die erste Veröffentlichung „…ewig dauert der Berg…“ lief sofort gut an, und damit war die Basis gelegt für alles, was danach kam.
Mir war von Anfang an wichtig, in Deutschland zu produzieren. Ich wollte bewusst keine günstige Pressung im Ausland, sondern hier vor Ort die Wirtschaft stärken und hochwertige, langlebige Tonträger herstellen. Das sind in erster Linie Schallplatten, denn Kassetten sind kurzlebig und CDs werden auch weniger geschätzt und schnell entsorgt. Schallplatten sind etwas für Sammler, die sie oftmals wie Gold behandeln und mit Samthandschuhen anfassen.
Welche Art von Musik passt zu Deinem Label und was für eine Veröffentlichungsfrequenz hast Du?
Am Anfang war Schattenpfade stark vom atmosphärischen und symphonischen Black Metal geprägt, auch durch meine erste Band SCHATTENVALD, die viel mit Folklore und regionalen Themen arbeitet. Das war zunächst die musikalische Richtung des Labels. Inzwischen bin ich da offener: Es gibt bei mir auch Death Metal, klassischen Heavy Metal und – mit meinem Sublabel Lichtpfade – Veröffentlichungen aus dem Dark- und Neo-Folk-Bereich. Das Spektrum ist also breiter geworden, ohne dass der Kern des Labels verloren gegangen ist.
Im Durchschnitt komme ich auf sieben bis acht Veröffentlichungen pro Jahr – und das ist für ein kleines Underground-Label wirklich viel. Viele haben mir geraten, langsamer zu machen, aber es hat sich einfach so ergeben. Ich habe die Projekte umgesetzt, wie sie kamen, ohne groß zu planen. Früher war der Anteil an Vinyl deutlich höher, weil die Produktionskosten noch gut machbar waren und viele Bands unbedingt Schallplatten wollten. Inzwischen ist Vinyl viel teurer geworden, deshalb sind CD-Veröffentlichungen etwas häufiger geworden. Grundsätzlich gilt aber: Im Metal-Bereich ist die Schallplatte immer noch das Format Nummer eins.
Wie kommen Bands und du eigentlich zusammen?
Das passiert auf drei Wegen. Viele Bands schreiben mich direkt an, weil sie meinen Backkatalog kennen und mögen, dass ich ausschließlich physische Veröffentlichungen mache und keine reinen Digital-Releases. Andere werden mir aus der Szene heraus empfohlen – jemand sagt dann: „Schau dir die mal an, die brauchen Support.“ Und manchmal entdecke ich selbst etwas, vor allem über Bandcamp. Wenn mir eine Band musikalisch sofort zusagt und noch ohne Label dasteht, spreche ich sie aktiv an.
In den allermeisten Fällen bringen die Bands ihre Musik komplett fertig mit – manchmal auch als Do-it-yourself-Produktionen aus dem Proberaum oder von zu Hause. Sie entscheiden selbst, wie die Aufnahme klingen soll, und viele wollen bewusst keine Nachbearbeitung, weil der Sound bereits ihren Vorstellungen entspricht. Wenn jemand ein professionelles Mastering möchte, stelle ich gerne Kontakte her. Die zusätzlichen Kosten kann ich als Underground-Label aber nicht übernehmen.
Auch wenn Schattenpfade ein Herzensprojekt ist: Du musst am Ende zumindest die Kosten wieder reinbekommen. Wovon machst du abhängig, ob du mit einer Band wirklich eine Veröffentlichung machst und wo ziehst du die Grenze?
Grundsätzlich muss mir die Musik gefallen – und da bin ich ziemlich breit aufgestellt. Ich mag zum Beispiel auch Keyboards im Black Metal, was nicht jeder tut. Wenn mich etwas musikalisch anspricht, ist das eine gute Basis. Genauso wichtig ist aber der menschliche Eindruck. Kommt eine Band sympathisch und zuverlässig rüber? Oder schreibt sie mir nur einen Einzeiler? Solche Anfragen vermitteln keinerlei Interesse und taugen nicht als Grundlage für eine Zusammenarbeit. Schwierig ist es auch, wenn jemand eine Anfrage stellt und anschließend auf meine Antwort nicht mehr reagiert. Da fehlt dann direkt die Basis. Ganz anders ist es bei Bands, die klar sagen, wie sie sich eine Veröffentlichung vorstellen. Mit denen lässt sich auf Augenhöhe etwas entwickeln, das für beide Seiten passt – und dann machen wir das einfach.
Gibt es Veröffentlichungen, die dir besonders am Herzen liegen oder auf die du besonders stolz bist?
An erster Stelle steht für mich immer SCHATTENVALD. Mit dieser Veröffentlichung hat alles begonnen, und aus der Zusammenarbeit ist längst eine Freundschaft entstanden. Wir ticken ähnlich, haben denselben Humor, und die Chemie stimmt einfach. Das ist die beste Grundlage, die man sich wünschen kann.
Sehr stolz bin ich auch auf die erste Platte von WALLFAHRER. Das ist eine schöne, inhaltlich starke Veröffentlichung, weil die Band sich klar gegen Kommerz stellt und die Natur in den Mittelpunkt rückt. Die Zusammenarbeit war deshalb besonders, weil WALLFAHRER eigentlich gar nicht mit Labels arbeiten wollten. Aber wir hatten durch meine Waldhalla-Zeit schon eine Verbindung, und darauf konnten wir aufbauen.
Und ein drittes Beispiel ist „Verborgen In den Tiefen Der Wälder“ von BERGTHRON. Die Band hat Kultstatus, das Album war jahrelang nur als CD erhältlich und längst vergriffen. Die Vinyl-Version, die wir zusammen mit Urtod Void und Pesttanz Klangschmiede veröffentlicht haben, war entsprechend schnell weg. Solche Momente zeigen mir, wie sehr es sich lohnt, Klassiker wieder greifbar zu machen.
Und trotzdem gilt: Eigentlich bin ich auf alle Platten stolz. Jede Veröffentlichung ist gut geworden und hat ihren eigenen Wert.
Dir ist die Haptik von Musik extrem wichtig. Viele Labels setzen heute fast vollständig auf digitale Veröffentlichungen – bei dir ist das Gegenteil der Fall. Warum bedeutet dir das Physische so viel?
Weil Musik für mich etwas ist, das man berühren können muss. Ich mag das Flüchtige nicht, dieses Wegstreamen ohne Erinnerung. Eine Platte hat Gewicht, einen Geruch und es gibt ein Geräusch, wenn man sie aus der Hülle zieht – das weckt schon Emotionen, bevor überhaupt die erste Note läuft. Wenn du eine Platte bewusst auflegst, nimmst du dir Zeit. Streaming fühlt sich dagegen oft wie Hintergrundrauschen an. Ich möchte Veröffentlichungen machen, die bleiben, die man ins Regal stellt und später wieder hervorholt.
Und ja, da steckt auch viel Natur- und Wertebewusstsein drin. Ich will keine Plastikberge produzieren, die man nach dem Auspacken sofort wegwirft. Deshalb sind meine CDs Digipaks, faktisch plastikfrei ohne Folie, und Vinyl bleibt für mich das Medium, das am meisten Respekt vor der Musik ausdrückt.
Du hast Schattenpfade zunächst als klassisches Label geführt und es vor zwei Jahren in einen „Supporter Circle“ umgewandelt. Von außen wirkt es weiterhin wie ein Label. Was steckt hinter dem Konzept und worin unterscheidet es sich vom früheren Modell?
Die Umstellung hatte vor allem mit Aufwand und Bürokratie zu tun. Als Label war ich gewerblich unterwegs – mit Buchhaltung, Steuerpflichten und all dem Papierkram, der keiner Seele Spaß macht. Gleichzeitig wurde das Label immer größer, und ich stand also vor der Entscheidung: Entweder ins Vollgewerbe gehen oder aufhören.
Da mir die Zusammenarbeit mit den Bands aber wichtig ist, habe ich einen dritten Weg gewählt: Ich habe das Gewerbe geschlossen und Schattenpfade als „Support Circle“ neu gedacht. Heute geben die Bands ihre Veröffentlichungen selbst in Auftrag, und ich unterstütze sie mit meinem Know-how – von der Pressung bis zur Umsetzung. Wenn das Budget knapp ist, springe ich auch mal mit einem kleinen finanziellen Beitrag ein und bekomme dafür ein paar Exemplare zurück.
Im Kern ist die Idee noch dieselbe wie früher: Wir wollen physische Tonträger möglich machen. Aber das System ist moderner, freier und ohne Risiko für beide Seiten. Viele Bands haben Geld in der Kasse, aber keine Ahnung, wie man eine Veröffentlichung organisiert, und genau da setzt der Support Circle an. Das letzte Wort liegt aber bei mir, Schattenpfade ist kein beliebiger Dienstleister, den jeder buchen kann. Der gute Name muss erhalten bleiben.
Seit 2023 veröffentlichst Du das jährliche Fanzine Schattenlegion, den Nachfolger von Waldhalla. Was unterscheidet die beiden Magazine?
Waldhalla war damals ein Gemeinschaftsprojekt mit zwei Freunden. Als ihnen irgendwann die Zeit fehlte, habe ich das Konzept unter dem neuen Namen Schattenlegion weitergeführt – mit eigener Optik und einem leicht erweiterten thematischen Rahmen. Inhaltlich gehört es klar zum Schattenpfade-Kosmos, weil es denselben Gedanken verfolgt: Es ist unabhängig, physisch und tief in der Szene verwurzelt.
Das Heft erscheint nur einmal im Jahr, weil der Aufwand enorm ist. Interviews brauchen Zeit, gerade wenn Bands monatelang an ihren Antworten arbeiten. Neue Musik hören, Rezensionen schreiben, das Layout vorbereiten – all das frisst viele Stunden, auch wenn das Setzen zum Glück jemand anderes übernimmt.
Trotzdem ist mir das Printformat wichtig. Ein Heft kannst du ins Regal stellen, wieder hervorholen, gemütlich auf der Couch durchblättern. Das Knistern der Seiten, die Haptik, ein bisschen Druckfrische. Das hat nichts mit einer Online-Plattform zu tun. Es ist Nostalgie und Oldschool-Feeling, das bewusst gepflegt werden will.
Das „Schattenfest“ ist seit der ersten Auflage im Mai 2023 mittlerweile ein fester Bestandteil deines Schatten-Universums. Wie ist diese Konzertreihe überhaupt entstanden und was war deine Motivation dahinter?
Das Schattenfest war eigentlich gar nicht geplant. Es hat sich eher aus der Situation heraus ergeben. Früher hatten wir mit Waldhalla schon einmal ein Konzert im Sauerland organisiert – den „Schwarzen Herbst“. Das lief gut, aber meine damaligen Mitstreiter wollten es wegen des Aufwands und des Risikos nicht fortführen.
Die Idee wurde wieder aktuell, als ich gemeinsam mit Bene von Green K.R. – einem Second-Hand-Plattenladen aus Krefeld-Fischeln – nach einer Möglichkeit suchte, Konzerte auf die Beine zu stellen. Bene wollte schon länger etwas in der Richtung machen, ihm fehlte aber die passende Location. Die konnte ich vermitteln, weil der Betreiber von Pauls Savanne in Meerbusch-Osterath bei mir im Dojo trainierte. So entstand 2023 das erste Schattenfest – mit RESURRECTED aus Duisburg und PARAGON BELIAL – und es war sofort ausverkauft.
Danach ging es schnell weiter mit Veranstaltungen in Bonn, Viersen und Krefeld. Vor einem Jahr konnten wir TSATTHOGGUA für ihren einzigen Deutschland-Gig buchen und NETHER aus Belgien waren auch dabei. Zu den anderen Bands der Schattenfest-Historie gehören unter anderem WARFIELD WITHIN, PANZERKRIEG 666 und GRAVEHAMMER. Die neunte Auflage fand am 23. November in der Kulturrampe statt – für die Krefelder Lokalmatadore KRÄHENFELD sogar als Release-Show zum neuen Album „…vom Ruf der Leere“.
Was unterscheidet das Schattenfest von anderen Konzertveranstaltungen?
Bei uns geht es nicht ums Geld, sondern darum, Bands eine Bühne zu geben. Deshalb halten wir die Ticketpreise so niedrig wie möglich und buchen bewusst keine Acts, die vierstellige Gagen verlangen. Stattdessen setzen wir auf kleinere, engagierte Bands, die einfach spielen wollen und vor Ort ihr Merchandise verkaufen. Das ist unser Gegenmodell zum großen Kommerz.
Zusätzlich gibt es noch das Dämmerfest, das bislang einmal im Café Paris am Krefelder Theater stattgefunden hat. Es richtet sich an die ruhigeren, folkigeren Acts, die zu meinem Sublabel Lichtpfade passen – zum Beispiel ein Krefelder Akustikgitarrist, der auch an der Musikschule unterrichtet und portugiesische Gitarrenmusik spielt.
Du leistest mit Schattenpfade und Schattenlegion überregional deinen Beitrag zur Szene, aber die Schattenfeste sind lokal verankert. Wie nimmst du die Metal-Szene in Krefeld und am Niederrhein heute wahr – und wie hat sie sich in den letzten 20 bis 25 Jahren verändert?
Die Szene am Niederrhein und in Krefeld hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert und viele Entwicklungen sehe ich kritisch. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die Szene schrumpft oder sich auflöst. Viele Leute sagen mir, sie fühlten sich nicht mehr zugehörig. Bands hören auf, Projekte verschwinden. Das liegt nicht nur am Geld – wobei steigende Kosten die Lage natürlich verschärfen –, sondern vor allem am fehlenden Zusammenhalt.
Früher war Metal ein Gemeinschaftsding: Rebellion gegen eine sehr angepasste Gesellschaft, ein Gegenmodell zu „Arbeiten–Schlafen–Wieder-Arbeiten“. Heute wirkt es oft, als würde jeder nur noch für sich kämpfen. Viele wollen nicht zusammenarbeiten, weil sie hoffen, allein die eine große Band abzufangen, die vielleicht Geld bringt. Dieses Konkurrenzdenken passt für mich überhaupt nicht zum ursprünglichen Geist der Szene.
Mich stört, dass der Gemeinschaftsgeist verloren gegangen ist. Und dass die Kulturinstitutionen vor Ort zwar gefördert werden, kleine, unabhängige Veranstalter aber kaum noch Zugang finden. Beispiel: Die Kulturfabrik wird von der Stadt unterstützt, aber kleine Supporter kommen kaum rein, weil sofort hohe Vorabkosten im Raum stehen. Genau das macht es schwieriger, Szene im eigentlichen Sinne zu leben. Ich würde mir wünschen, dass die Szene wieder näher zusammenrückt – Bands, Fans, Veranstalter – und dass auch die lokale Kultur wieder mehr Offenheit zeigt. Ohne Zusammenhalt funktioniert Underground nicht.
Du hast erwähnt, dass du die Location für das erste Schattenfest über dein Dojo gefunden hast. Was genau machst du im Dojo – und wie viel Zeit investierst du dort?

Das Dojo ist tatsächlich ein weiterer Teil meines Schattenkosmos und passt thematisch sogar erstaunlich gut zu Schattenpfade. Wir unterrichten Ninjutsu, genauer gesagt Bujinkan Dōjō Budō Taijutsu – also eine japanische Kampfkunst, die auf klassische Ninja-Stile zurückgeht und über tausend Jahre Tradition hat. Ninjas werden auch als Schattenkrieger bezeichnet, was die Verbindung natürlich perfekt macht.
Kampfkunst betreibe ich seit 36 Jahren, diese spezifische Kunst seit rund 20 Jahren. Das Dojo führe ich gemeinsam mit meiner Frau Nicole. Uns ist wichtig, diese alten Künste lebendig zu halten und ihr Fortbestehen zu sichern. Im Vergleich zu Karate sind wir ja nur ein kleiner Kreis. Im Dojo haben wir feste Trainingszeiten an drei Tagen pro Woche und unterrichten Erwachsene, Kinder und einmal pro Woche ausschließlich Frauen. Für uns ist das weniger ein Sport im klassischen Sinne, sondern ein Weg zu körperlicher und mentaler Fitness – und natürlich zu echter Selbstverteidigung.
Helfen Dir Deine Erfahrungen aus der Kampfkunst in Deiner täglichen Arbeit, ob nun im Job oder beim Label?
Ja, absolut. Ninjutsu ist die Basis von allem, was ich mache. Die Prinzipien, die man dort lernt – Disziplin, Struktur, Konzentration, systematisches Arbeiten – begleiten mich überall: im Beruf, im Label und in allen Projekten daneben. Ich bekomme vieles schnell erledigt, weil ich gelernt habe, effizient zu arbeiten. Wo manche zwei oder drei Wochen brauchen, bin ich oft in zwei Tagen fertig. Das hat direkt mit dem Training zu tun. Über Jahre prägt das die eigene Haltung, die Art zu denken, die Organisation des Alltags. Was man dort lernt, setzt sich im ganzen Leben fort.
Vielen Dank für das Interview, Adam!
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 38150 Reviews und lass Dich inspirieren!
Torsten Meierhöfer






























Kommentare
Sag Deine Meinung!