Dew-Scented
Cannibal Corpse, Dew-Scented
Konzertbericht
Nun war es endlich an der Zeit für die Meister des Death/Grinds, das Exil in Schutt und Asche zu legen. Gleich beim ersten Stück ging es schon wild los mit einer mächtigen Pit und dem ersten Stagediver, der im „Kronleuchter“ hing. Naja, die Bühnenbeleuchtung hängt aufgrund der geringen Deckenhöhe doch recht tief. Überhaupt hat es mich gewundert, dass die Beleuchtung den Gig hängend überlebt hat, so oft wie da einer reingetaucht ist. Die Setlist bildete einen Querschnitt aus dem Besten, was Corspe zu bieten hat, wobei die ersten drei Alben natürlich unberücksichtigt blieben – auch wenn lauthals „Hammer Smashed Face“ gefordert wurde. Um nur einige zu nennen: „Disposal of the Body“, „Pounded into Dust“, „The Spinesplitter“; „Sentenced to Burn“ oder „Unleashing the Bloodthirsty“. Richtig wild wurde es als „Fucked with a knife“ angestimmt wurde, das einer besagten Lehrerin aus Deutschland gewidmet wurde. Insgesamt aber kochte die Stimmung nicht ganz so hoch, wie ich oder „Corpsegrinder“ Fisher das wohl erwartet hatten. Vielleicht war es die Hitze, die die Fans eher nach Luft schnappen ließ als auszurasten, wie auch „Windmühlen“ Fisher sinnierte: „I guess it’s too hot.“ Nach „I will kill you“ und „Perverse Suffering“ deutete sich mit „Staring through the Eyes of the Dead“ auch schon das Ende dieses Abends an. Als fetten Abschluß feuerte man dann noch „Stripped, Raped and Strangled“ in die Menge, wofür sich noch mal das Gesamte Exil aufraffte, um Cannibal Corpse gebührend zu feiern. Auch wenn das Konzert etwas hinter meinen (zu) hohen Erwartungen zurückblieb, gab es an Corpse’s Leistung nichts zu mäckeln.
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