Theatre of Tragedy
Tiamat, Theatre Of Tragedy, Pain und Sirenia live in Karlsruhe

Nachdem unser Interviewtermin mit TIAMAT nach einigen Koordinationsschwierigkeiten nun auf die Umbauphase zwischen SIRENIA und PAIN gelegt worden war, sah ich für mein Erleben von PAIN schon alle Felle davonschwimmen. Und tatsächlich erklangen die ersten Töne von „Supersonic Bitch“ aus den Boxen und wir harrten immer noch des partout nicht auftauchen wollenden Tourmanagers. Naja, machen wir eben das Beste draus und lassen uns erst mal von Herrn Tägtgren und Gefolge (oder besser Harem?) verwöhnen. Zwar wusste ich vom veränderten Line-Up, doch war mir nicht bewusst, dass sich Peter neuerdings mit „gut bestückten“ Bandmitgliedern umgibt. Denn bis auf ihn und den Drummer, der auch nicht mehr Horgh heißt, befand sich zu seiner Rechten eine Gitarristin und zur Linken eine Bassistin. Dazu Peter selbst im weißen Hemd und Krawatte, sodass man sich unweigerlich an Robert Palmers „Addicted To Love“ Video erinnert fühlte.

Beschweren konnte man sich über die personellen Veränderungen keineswegs, denn neben einer sauberen Performance gabs so auch noch was fürs Auge! „End Of The Line“ und zwei Songs des brandneuen Albums (einer davon mit Namen „Nothing“) bildeten den Anschluss an den Opener, als sich die Interview Schedule dann doch noch dazu entschloss, unserem Genuss des ordentlich rockenden Peters und seines Gefolges einen Strich durch die Rechnung zu machen. Nach einem eher ernüchternden Interview im Endeffekt doppelt ärgerlich. Aber bildet euch selbst ein Urteil im Interviewbericht mit TIAMAT: (Link).

Pünktlich zum Ende von PAINs Auftritt spuckte uns der TIAMATsche Tourbus wieder aus und entließ uns in die Umbauphase zu THEATRE OF TRAGEDY, die ich aber aufgrund mangelnden Interesses an den Norwegern um eine starke Dreiviertelstunde verlängerte. Was mir hin und wieder an die Lauscher drang war für meine Verhältnisse aber auch nichts, um das es für meinen Geschmack schade gewesen wäre.