A Pale Moon - Dark Waters

Review

Sanfte wavig-elektronische Klänge im Stil der 80er und 90er Jahre erwarten den Hörer auf dem ersten Soloalbum von Dave Scrag, den der ein oder andere eventuell noch von der Nürnberger Formation SOUL IN ISOLATION kennt und der mit A PALE MOON jetzt auf Solopfaden unterwegs ist.

Dominieren beim entspannten Opener „Baikal“ noch elektronisch-atmosphärische Sounds, wird es im Rahmen des ziemlich unrhythmisch wirkenden „Judas“ – später auch noch bei den ähnlich gestrickten Songs „Delusion“ und „Ordo Lunae Et Terrae“ – durch den Einsatz von Schlagzeug und Gitarren deutlich akustischer, der Sound von A PALE MOON orientiert sich hier hörbar mehr in eine relativ raue Dark Wave-/Gothic-Richtung.

Deutlich angenehmer für die Ohren sind da doch Songs wie „Mistaken“ oder auch „Lovely Silver Rain“, die mit ihren stimmungsvollen und elektronischen Arrangements zu gefallen wissen. Aus den folgenden, fast durchgehend äußerst melancholisch gehaltenen, Songs sticht im weiteren Verlauf das Instrumentalstück „Mesmerized“ noch besonders hervor, das mit modernen Elektrosounds die melancholische Grundstimmung kurzweilig unterbricht.

Insgesamt betrachtet ist „Dark Waters“ ein überwiegend ruhiges Album, das mit zurückhaltenden Melodien und einem gewissen Retro-Charme punkten kann. Schön anzuhören ist ein Großteil der Songs auf jeden Fall, gleichzeitig bleibt aber auch kein Song wirklich nachhaltig im Gedächtnis hängen – wer damit leben kann, kann sich über eine grundsolide Scheibe elektronischen Dark Waves freuen.

07.08.2014

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