Additional Time - Wolves Amongst Sheep

Review

KURZ NOTIERT

ADDITIONAL TIME aus New York City, ääähm, dem Saarland?! Na ja, sei’s drum. ADDITIONAL TIME sind auf jeden Fall die nächste Band, die die Sounds des NY-Hardcores der 80er weiterführen will.

Das klingt erwartungsgemäß nach TERROR und HATEBREED, wenn auch weniger metallisch als letztere. „Wolves Amongst Sheep“ ist dabei mordsfett produziert, auf den Punkt eingespielt und feuert einen gnadenlosen Hassbatzen nach dem anderen aus den Boxen. Die im Promowisch angesprochene Erfahrung der Bandmitglieder ist definitiv spürbar. Wer Abwechslung sucht, ist hier allerdings an der falschen Adresse. Das höchste der Gefühle sind die Gastsänger im Titelsong. Ansonsten folgen alle Tracks einer sehr ähnlichen Formel. „Bläh“ hier – „Fuck you“ dort. Dazu jede Menge Gangshouts. ADDITIONAL TIME lassen kein Genre-Klischee aus. Aber das ist im Tough-Guy-Hardcore ja ohnehin so üblich. Spaß macht „Wolves Amongst Sheep“ definitiv. Wenn sie beim nächsten Mal noch ein paar griffigere Songs am Start hat, werden die Saarländer schon bald ganz oben mitspielen. Hardcore-Jünger greifen zu. Alle anderen suchen sich lieber was anderes.

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25.09.2016

"Irgendeiner wartet immer."

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