Astrea Redux - Fractals

Review

Keine treibenden und fetten Elektrobeats präsentiert das deutsche Trio ASTREA REDUX auf seinem Album „Fractals“, stattdessen dominieren Elektro-Wave der 80er und Minimal-Elektronik den Sound der insgesamt 18 Tracks. Gegründet wurden ASTREA REDUX zwar bereits 1984, die Anzahl der Veröffentlichungen hält sich jedoch stark in Grenzen und so ist „Fractals“ erst das dritte Album der Band um Gründer Axel Treusch. „Fractals“ ist eine Zusammenstellung von Songs und Fragmenten aus der Zeit zwischen 1982 und 1992, die vor allem Anhänger von Gary Numan, John Foxx & Co ansprechen dürfte. Es ist schon ein wenig ungewohnt in Zeiten in denen der Sound der Elektrobands immer perfekter zu werden scheint, plötzlich mit den minimalistischen Klängen von ASTREA REDUX in Kontakt zu treten – hat man sich nach den ersten Tracks jedoch daran gewöhnt, so glaubt man eine musikalische Zeitreise in die früheren 80er angetreten zu haben. Minimale Elektronik, kalte & monotone Klänge sowie düstere Vocals kennzeichnen den Sound von ASTREA REDUX, der jeden Liebhaber der „Minimal Electronics“ in seinen Bann ziehen dürfte. Vor allem die tanzflächentauglichen Tracks wie „Ocean of time“, „Human excess“ und „First Kiss“ können hier überzeugen. Einige der restlichen Songs sind mir dann etwas zu anstrengend, da sie in meinen Ohren doch ziemlich schräg klingen – was für diese Art von Musik jedoch durchaus nicht untypisch ist. Für Anhänger minimalistischer Elektroklänge und altem 80er Wave bietet „Fractals“ somit genügend neues-altes Material und kann daher uneingeschränkt empfohlen werden – für mich war es eine interessante und abwechslungsreiche Zeitreise, die ich jedoch nicht all zu oft wiederholen werden, da mir persönlich die modernen synthetischen Klänge einfach besser gefallen …

28.06.2002

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