Beborn Beton - Fake
Peth 
Der Herbst übernimmt allmählich die landschaftliche Gestaltung und setzt hier und da farblich, poppige Akzente in unsere Umwelt. Die adäquate lautmalerische Begleitung dieser Übergangszeit liefern Beborn Beton mit ihrem Synth-Pop Album Fake ab. Warme, weiche Melodien, welche die Wirkung der letzten wärmenden Sonnenstrahlen verstärken gepaart mit teils desillusionierenden Texten welche die Kälte des bevorstehenden Winters ankündigen bringen uns das nordrhein-westfälische in unser trautes Heim. Die poppigen, teilweise auf Deutsch ansonsten auf Englisch eingesungenen, Lieder stellen laut des Labelinfos eine farbenfrohe Mischung aus den unterschiedlichsten Stilen dar : die Rhythmusstrukturen werden mit housigen Elementen, beschwingten Grooves, fetten Hip Hop Beats und hypnotischen Loops veredelt. Das ganze wird sich für die meisten unserer Leser nach einer unkonsumierbaren Melange unterschiedlichster Versatzstücke anhören. Einprägsame Gesangslinien, And One’sche Rhythmik (See you in heaven ) und einfach schöne Melodien brennen sich schon nach einigen Durchläufen in die Gehörgänge ein. Wer also offene Ohren hat und seinem Genick nach einer Prügelplatte mal eine Verschnaufpause gönnen will sollte es mit dieser Platte probieren. Die ersten 3000 Exemplare werden mit einer Remix-Bonus-CD ausgeliefert, welche neben, dem bereits als Single veröffentlichten Song Poison, der nun von Infam in die Mangel genommen wurde, nur eigens angefertigte Mixe enthält. Um in sein Kastanienkriegerheer etwas Farbe zu bekommen kann der/die eine oder andere vielleicht einige Anregungen aus dem Artwork, das die Verwendung von Dörrfisch als Bastelrohstoff demonstriert, ziehen – ein Paar Flügelchen dran und schon ist das Covermotiv fertig.
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