Mit „Popular Monster“ liefern FALLING IN REVERSE eine packende, wenn auch kontrovers diskutierte Sammlung von Songs, die bereits durch ihre Vorabveröffentlichungen einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Schon vor dem Release wurden Highlights wie die Metalcore-Brecher „Zombified“ und „Voices In My Head“ zu Favoriten und zeigen die Stärken der Band: dynamische Härte, die sich mit eingängigen Melodien und intensiven Texten vereint.
FALLING IN REVERSE – zwischen Tiefgang und Provokation
Der Albumauftakt „Prequel“ setzt einen atmosphärischen Grundton. Stilistisch betrachtet gleicht dieser Track einer Ouvertüre, indem er die Hauptthemen der Platte umreißt und somit einen Vorgeschmack gibt, auf das, was kommt. „All My Life“ und „Bad Guy“ schlagen danach ein anderes Tempo an und bringen eingängige, radiotaugliche Momente, die den Hörer immer wieder zurückholen, auch wenn das Album zwischendurch in gewagtere musikalische Richtungen abdriftet. So schmettert Sänger Ronnie Radke im Titel „Roland“ zu harten Gitarrenriffs und Double Bass seine Songtexte in bester Double-Time-Rap-Manier nieder. Und gemeinsam mit TECH N9NE und Alex Terrible liefern FALLING IN REVERSE eines der energiegeladensten Stücke der Platte. Chapeau!
Textlich schöpft „Popular Monster“ aus den inneren Konflikten und den gesellschaftskritischen Auseinandersetzungen, die Frontmann Radke bewegen. Radke gilt in der Musikszene aufgrund seiner Vergangenheit, die von rechtlichen Schwierigkeiten, persönlichen Kämpfen und einem tumultuösen Lebensstil geprägt ist, selbst als kontroverser Charakter. In den Texten finden wir Verweise darauf und die Schwierigkeiten, sich von den Schatten seiner früheren Skandale zu lösen. Die Themen von Selbstfindung und persönlicher Reflexion prägen dabei viele Songs und verleihen dem Album eine authentische Tiefe, auch wenn sich manche Texte in Klischees verlieren und manchmal mehr provozieren als reflektieren.
Gelungene Single-Sammlung: „Popular Monster“
Als Höhepunkt der Platte kristallisiert sich der Track „Watch The World Burn“ heraus, der durch die in sich brüchige und kontrastreiche musikalische Ausgestaltung hervorsticht. Der Gänsehautmoment der Platte stellt sich spätestens mit dem Cover von „Last Resort“ als Reimagined-Version ein. Hier ist es FALLING IN REVERSE gelungen, aus einem wütenden Titel eine sehr gefühlvolle Ballade zu machen.
Insgesamt ist „Popular Monster“ eine gut arrangierte Playlist von Singles mit Hitpotenzial. Es ist klar, dass FALLING IN REVERSE den Weg Richtung Mainstream suchen, was die Platte zugänglicher, aber zugleich vorhersehbar macht. Die abwechslungsreiche Mischung der Songs fordert jedoch ihren Tribut, denn die schnellen Wechsel zwischen Stilen und Tempi schmälern das Hörvergnügen, wenn man die Platte am Stück durchhört. Gleichzeitig ist die Dynamik innerhalb der Tracks auch der Funke und das Schöne an Crossover-Platten, indem verschiedene Genres ineinanderfließen und markante Brüche im Stück erzeugen.
Fans von Crossover und von FALLING IN REVERSE werden ihren Spaß an „Popular Monster“ finden. Insbesondere die energiegeladenen Metalcore-Stücke zeigen, dass die Band nicht nur Richtung Mainstream strebt, sondern auch ihren Wurzeln treu bleibt und zusätzlich frischen Wind in ihre Musik bringt.
mein tief empfundenes beileid an alle, die sich aufgrund dieses reviews einen solchen schmutz geben werden.
Schon dallein as „Artwork“ ist einfach nur ätzend
Ich find’s auch nicht so prickelnd, ist aber auch nicht unbedingt meine Baustelle.
Aber Kommentare wie „mein tief empfundenes beileid an alle, die sich aufgrund dieses reviews einen solchen schmutz geben werden.“ braucht wohl niemand. Darf ja wohl jeder seinen eigenen Geschmack haben und allgemein kommt die Scheibe nicht so schlecht weg.
„dallein as“ sagt dann auch schon alles aus über weitere Kommentare…
Sehr sympathischer und bodenständiger Kerl! Nicht.
Völlig überhypter Mist. Und wenn man dann auch noch Fans als auch Veranstalter (Wien) verar***t und auf kritische Nachfrage beschimpft, fliegt man völlig zurecht vom Billing des größten österreichischen Rock-Festivals.
Jeder Stream für diese Band sind zwei zuviel.