God Module - Let's Go Dark

Review

Mit „Let’s Go Dark“ schickt das amerikanische Trio Infernale, GOD MODULE, sein inzwischen 4. Album ins Rennen.

Was Optik und Tracklisting bereits erahnen lassen, setzt sich auch inhaltlich in lyrischer und akustischer Form fort – auf „Let’s Go Dark“ frönt Mastermind Jasyn Bangert mehr denn je seiner Vorliebe für Horror und Splatter. Gepaart mit dem typischen, bandeigenen dunkel-elektronischen Brachialsound, von dem man sich seit Anbeginn der Bandgeschichte nicht einen Millimeter abgewandt hat, entstehen somit kleine Horror-Soundtracks, die durchaus emotional die Atmosphäre eines Gruselstreifens zu transportieren vermögen. Vor allem der Opener „Spooky“, als auch „Corpses (A Zombie Love Song)“, welches garniert mit Courtney Bangerts weiblichen Vocals überzeugen kann, seien in diesem Zusammenhang erwähnt.

Aus der Masse der übrigen Tracks, sticht ferner einzig „E.V.P.“ heraus, nicht zuletzt erneut durch die Präsenz von Courtneys variablen Vocals. Leicht negativ fällt die etwas zahnlose Produktion des Albums ins Gewicht, die bei Weitem nicht mehr so druckvoll daherkommt, wie auf vergangenen Veröffentlichungen der Band.

Wenngleich „Let’s Go Dark“ ein grundsolides Dark Elektro Album darstellt, gelingt es Bangert & Co. damit nicht ganz, das Niveau der beiden Vorgänger „Viscera“ (2005) und „Empath“ (2003) zu erreichen, zumal ich einen echten Ohrwurm auch nach dem 7. Durchlauf vergeblich suche. Anhänger des dunkel-elektronischen Sounds, sollten dem Album nichtsdestotrotz eine Chance geben.

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11.05.2007

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