Gruenewald - Gruenewald

Review

Minimalistisch, anheimelnd und dunkel sind die drei Stücke auf dem gleichnamigen Album von GRUENEWALD.

Teils ist die folkloristische Musik instrumental gehalten, teils wird sie von ruhigem, getragenem Gesang in deutscher Sprache begleitet, der für meinen Geschmack, auch in seiner textlichen Aussage, zu pathetisch ist. Die Instrumentierung ist trocken, aber warm: Bass, Schlagzeug, etwas Gitarre, gelegentlich sind Tasteninstrumente zu vernehmen. Langsam und stoisch gespielt ergibt sich dadurch eine Verschlossenheit, die viel Geduld erfordert. Doch hat man die hermetische Dichte der ersten Minuten durchbrochen und sich in dieser Welt zurecht gefunden, erwarten einen eine dreiviertel Stunde Musik zum Eintauchen, oder … zum Einschlafen, denn viel passiert auf „Gruenewald“ nicht. Es ist ein Album voller Ruhe und Eintönigkeit. Diese Eintönigkeit kann man in diesem Falle sowohl positiv als auch negativ wahrnehmen. Sie kann uns in einen wohltuenden Melancholiezustand wiegen, oder … langweilen.

Spaß und Unterhaltung jedenfalls sucht man hier vergebens. Die CD ist eher für das alleine Hören geeignet, schwarz und geschmeidig, ohne zu deprimieren, eher, um den Status Quo des nächtlichen Alleinseins zu untersteichen.

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11.08.2008

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