Iron Maiden - Somewhere Back In Time

Review

Ähnlich wie die Kollegen von MANOWAR betreiben auch IRON MAIDEN das Prinzip, dass Studioalben in der heutigen Zeit eher seltener werden. Liegt es an der mangelnden Kreativität? Oder daran, dass IRON MAIDEN in den 80ern schon fast alles gegeben haben? Hier kann wohl nur spekuliert werden.

Fakt ist, dass mit „Somewhere Back In Time“ zwar mal wieder die typischen Perlen der eisernen Jungfrauen angeboten werden, mit dem Unterschied, dass es sich hier um die besten Stücke aus den Jahren zwischen 1980 und 1989 handeln soll. Dass es hier selbst zwischen eingefleischten Fans zur Diskussionen kommen wird, ob die enthaltenen Stücke wirklich die Besten sind, liegt auf der Hand. Klar, Hammer wie „Aces High“, „2 Minutes To Midnight“, “The Evil That Man Do”, “Powerslave” oder auch “Iron Maiden” sorgen natürlich dafür, dass die Zielgruppe der jüngeren MAIDEN-Fans die leckeren Happen verarbeiten kann. Aber seien wir mal ehrlich, mit der Mitte der 90er „Best Of The Beast“-Veröffentlichung, wurde bereits die ultimative IRON MAIDEN Best Of auf den Markt geschmissen. Denn hier waren fast alle Highlights der Engländer enthalten, und nicht nur in einer abgespeckten Version, wie es hier der Fall ist.

Insgesamt ist „Somewhere Back In Time“ eine eher zwiespältige Angelegenheit, denn Fans von IROM MAIDEN haben eh alle Alben im Schrank stehen (auch die diversen Best Of und Live-Scheiben) und können sich das hier beschriebene Teil nach eigenen Wünschen selbst zusammenstellen. Jüngeren Fans würde ich raten, bei den verschiedenen online Trödelmärkten nach vergangenen, wirklichen Best Of-Veröffentlichungen Ausschau zu halten.

12.05.2008
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