Macbeth (IT) - Vanitas

Review

Macbeth sind eine der wenigen Italienischen Bands, die ausnahmsweise mal nicht epischen Power Metal machen, sondern sie spielen epischen Gothic Metal. Sie versuchen es zumindest. Denn genauso wie die Milliarden ihrer italienischen Power-Kollegen, versuchen auch Macbeth nicht eigene Ideen zu entwickeln, sondern sie verlassen sich auf Altbewährtes, was schamlos kopiert wird. Man bedient sich bei Theatre of Tragedy, Crematory, The Gathering, Lacuna Coil usw… Ich meine, eine gute Kopie ist ja an und für sich nichts Schlechtes, allerdings fehlt es da halt bei Macbeth noch ein bisschen an der Klasse der o.g. Bands. Das Instrumentale Gewand von „Vanitas“ geht ja eigentlich ganz in Ordnung. Ist zwar nix Spektakuläres, aber grundsolides Handwerk. Bei den gesanglichen Darbietungen von Morena und Andreas kann ich das jedoch leider nicht behaupten. Vor allem Signorina liegt stellenweise ziemlich grob daneben. Das macht sich besonders bemerkbar, wenn die beiden gemeinsam im Duett trällern. Mich wundert ja nur, daß das der Produzent nicht gemerkt hat und nachträglich via Pro Tools ausgebügelt hat. Wäre ja alles kein sonderliches Problem mehr, mit der heutigen Studiotechnik. Genrefreunde können gerne mal bei „Vanitas“ reinhören, da die CD ja nicht unbedingt schlecht ist, ich persönlich würde allerdings mein Geld in andere Silberscheibletten anlegen…

16.10.2001

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