Mascot Parade - Deathmatch

Review

Schweden, die nach Brit Pop klingen, sind für mich im ersten Moment sehr, sehr suspekt. Und ich glaube, dass sich die Band selbst auch für ziemlich suspekt hält. Angepriesen wird eine Mischung, die man sich wie folgt vorstellen soll: SLAYER jammen mit Jeff Buckley, Tom Petty schreibt die Songs für IRON MAIDEN. Na ja, dieser Vergleich hinkt jedenfalls an den meisten Stellen.

MASCOT PARADE machen, wie schon erwähnt, fast, englischen Brit Pop mit wuchtigen und fetten Gitarren, dazu gesellen sich Elemente aus dem Industrial-Bereich. Insgesamt eine sehr interessante Mischung, die allerdings nur schwer Zugang gewährt. MASCOT PARADE schreiben eigentlich die typische Mucke für Independent-Streifen oder Low-Budget-Movies. Keine sonderlich schlechte Musik, aber ganz sicher nicht massenkompatibel. Und das ist auch gut so, denn sonst wären MASCOT PARADE nichts weiter als eine popelige Alternative-Truppe mit einem Sänger, der schwer nach Synthie-Pop wie FLASH IN THE PAN klingt. Wenn da eben nicht diese fetten und sehr gut arrangierten Gitarren den Untergang zum Mainstream verhindern würden. Ha!

Metalfans werden mit „Deathmatch“ wohl eher nichts anfangen können, auch wenn Songs der Marke „Episode One“, „A Speech“ oder der Titeltrack „Deathmatch“ nicht von schlechten Eltern sind. Freunde der WHITE STRIPES und experimenteller Musik an sich (hallo Neur0) können sich das Teil ruhig mal geben und bei ein paar Gläsern Bier zusammen mit den Musikstudiumskumpels auseinandernehmen.

14.11.2008

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