No Mails - In Your Head

Review

Die aus Bayern stammenden Jungs von NO MAILS begannen ihre musikalische Karriere ursprünglich als METALLICA-Coverband, wobei ich mir ganz ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, wie Sänger Benjamin Jäger mit seinem dünnen Stimmchen einen James Hetfield imitiert, aber das ist hier zum Glück auch nicht gefragt. Denn seine Vocals passen schon sehr viel besser zu seiner eigenen Band NO MAILS, die sich im Alternative zu Hause fühlt und eine Verbindung von Punk mit Elementen des Metal und Hard Rock spielt. Das Ganze bezeichnete man Anfang bis Mitte der Neunziger als Grunge und eine Band wie NIRVANA galt allgemeinhin als Aushängerschild dieser Stilrichtung.

Nicht von ungefähr klingt dann das erstes Album „In Your Head“ extrem auf NIRVANA getrimmt, ohne jeglichen Anspruch einer eigenen Handschrift. Seien es nun Songs wie „Heroin“, das mich anfangs sehr stark an NIRVANAs „Smells Like Teen Spirit“ oder NIRVANAs „Lithium“ erinnert, bevor der Song schließlich vor sich hin dümpelt, „Journey Of Regard“ oder auch das „Outro“. Leider fehlt den Jungs diesbezüglich auch jegliche Magie, die eine Band wie NIRVANA und vor allem ihr Band-Leader Kurt Cobain versprühte. Als NIRVANA-Coverband auf dem Jahrmarkt oder auf einem Abiabschlussball könnte etwas Stimmung aufkommen, auf dem entsprechend rotzig-frech produzierten Album, was mir an dieser Stelle positiv auffällt, aufgrund mangels an eigenen Ideen und zu wenig Abwechslung allerdings nicht.

17.02.2008

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