Obszön Geschöpf - Symphony Of Decay

Review

Obszön, wie schön! Die Herren auf dem Cover weiden genüßlich hübsche Damen aus, den Soundtrack liefern gitarrenstark die Franzosen. Jawohl, mit Gitarren, und damit sind sie schon die zweite Band in diesem Jahr, denen ich als Rezensent begegne, die plötzlich mit Saiteninstrumenten alte Fans vergraulen. Waren sie wohl ursprünglich noch recht elektroniklastig, so bekommt man den Strom nun in Form von Industrialriffs um die Ohren gehauen. Auf „Symphony Of Decay“ sind jedenfalls langjährige Metalfans am Werk.

Evil Disco Midtempo, gemächliches Geschredder, Oldschool-Thrash und Horror-Lyrik. Die Franzosen haben tief in der Plattenkiste gestöbert und sich von alten Horrorstreifen inspirieren lassen, davon zeugen schon bildgewaltige Songtitel wie „The Boogeyman“, „Zodiac“ oder „Night Stalker“. Zombies, Serienkiller, Blutgemetzel! Damit liegt man auch musikalisch gar nicht mal so weit weg von ROB ZOMBIE, auch wenn OBSZÖN GESCHÖPF nicht ganz so stark ranklotzen. Die Produktion von Andy Classen kann sich hören lassen, aber irgendwie scheint immer eine Gitarrenspur zu fehlen.
Trotzdem, die Platte ist unterhaltsam und hat mit „The Devil Inside“ oder dem Titelstück durchaus ein paar Hightlights zu bieten. Das man auch nicht vollkommen mit der Vergangenheit gebrochen hat, zeigen kleine Intermezzi, Samplespielereien und Electro-Elemente, z.B. in „House Of Wüstefeld“. Wer auf blutlüsternen Horror Metal steht, könnte hieran Gefallen finden.

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29.11.2010

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