Oniric - Cabaret Syndrome

Review

Seit 2005 besteht das italienische Duo ONIRIC bereits, nach vier EPs erscheint nun auch das erste Album der Italiener, auf dem man in den Genuss von verträumten Neofolk kommt.

Zwar spielen ONIRIC (noch) nicht in der gleichen Liga wie Bands wie ROME oder ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO, was das Duo auf „Oniric Cabaret“ zu bieten hat, kann sich jedoch trotzdem durchaus hören lassen. Von der Instrumentierung aufs Wesentliche reduziert (Klavier, Gitarre, Violine, Drums), startet das Album mit wunderbar leichten und verträumten Neofolk-Klängen. „Blessing Up“ und „Un Gris Bord“ leben dabei vor allem auch vom abwechselnden Gesang von Bandgründer Gianvigo und Gastsängerin Simona Giusti, der gerade diesen Songs in Verbindung mit den einschmeichelnden Melodien eine ganz besondere Note verleiht. Auch das folgende „The Echos Of Sky“ tendiert in diese Richtung, wohingegen das durch eine Western-Atmosphäre gekennzeichnete „Leather Fire“ dann leicht deplatziert wirkt.

Letztgenannter Song leitet dann auch zur etwas schlechteren zweiten Hälfte des Albums über. Die Songs erreichen nun nicht mehr das Level des Beginns. Die Leichtigkeit geht ein wenig verloren und somit auch die Intensität der Songs. Diese sind zwar immer noch ganz nett anzuhören („Space Farewell“), gleichzeitig machen sich jedoch leichte Ermüdungserscheinungen breit. Schade, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden – „Cabaret Syndrome“ ist ein ordentliches Debüt von ONIRIC und es wäre schön, in Zukunft noch mehr von den Italienern zu hören.

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06.11.2009

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