Sepia - Goodbye Tristesse

Review

Aua! Da hatte ich gerade mit den Finnen von TACERE das vertonte Gothic-Grauen zu ertragen, doch dann kamen die deutschen SEPIA, die Nachfolgeband der ungemein schlechten MANTUS, mit ihrem Debüt „Goodbye Tristesse“. Und SEPIA toppen TACERE locker. Denn hier bewegen wir uns nun gänzlich in der talentfreien Zone. Der vollkommen daneben liegende Gesang von Tina, der nun so überhaupt keine Ansatzpunkte bietet, in auch nur der geringsten Form veröffentlicht zu werden, so dilettantisch wird hier seitens der bemitleidenswerten „Künstlerin“ vorgegangen, verleidet einem das ganze Werk, das allerdings auch sonst nicht wirklich überzeugen würde, zu simpel wird hier vorgegangen.

Manchmal durchziehen auf modern getrimmte Leads das Liedgut, die (banalen) Texte werden auf deutsch intoniert und Gothic-Stangenware der beliebigsten Sorte wird uns nun die nächsten knapp 50 Minuten zur Hölle werden lassen. Bands wie E-LANE oder HOLYHELL fallen mir da ein, auch ILID. Was ist nur in die Schindler-Geschwister gefahren, dass sie einfach keine Ruhe geben wollen? Grässliche Stimme + grausige Texte + triviale Kompositionen bedeuten hier einen Punkt. Ganz, ganz schlecht.

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26.11.2007

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3 Kommentare zu Sepia - Goodbye Tristesse

  1. elisabeth sagt:

    Also manchmal frage ich mich, was für Leute die Rezensionen schreiben dürfen. Das Sepia Album ist durchweg gelungen, tiefsinnige Texte, melancholische und trotzdem harte Musik. Wie ich finde eine der besten CDs in diesem Jahr. Also unbedingt reinhören ;))

    10/10
  2. Anonymous sagt:

    Alleine, wenn ich schon den Namen "Mantus" höre, könnte ich kotzen.

    1/10
  3. thoas sagt:

    talentfreie zone? man kanns auch übertreiben. respekt vor musik und deren erschaffern würde manch rezensions schreibern hier wirklich gut tun. ich hab sepia hier in berlin im k17 live gesehn irgndwann vor nem halben jahr. – anfangs fragte ich mich was diese sängerin dort auf der bühne macht. – die musiker, ob gitarre, bass, drums haben es drauf und live klang es verdammt fett! natürlich haben die talent.

    was sängerin anbelangt, das ist geschmackssache. es wirkt befremdend. mittlerweile hör ich das album ganz gerne. weil es eben anders ist, und zwar angenehm anders.

    und nein, mantus mochte ich nie, aber so manche cd rezensions-schreiberlinge hier kann man auch nicht mögen – die sollten ihren frust besser beim sex oder woanders auslassen als nachts noch ne rezension in den pc zu kloppen.

    6/10