Stin Scatzor - Industrogression

Review

Back to the roots in Sachen klassischer Elektro/Industrial geht es bei Stin Scatzor, die sich nach dreijähriger Pause mit ihrem neuen Album „Industrogression“ wieder zurückmelden. Direkt vermisst hatte ich die Band allerdings nicht, geschweige denn dass die bisherigen Releases der Belgier einen bleibenden Eindruck hinterlassen hätten. Nun gut, sie sind auf jeden Fall wieder da. Was meine Ohren dann aber auf „Industrogression“ ertragen müssen, ist fast schon Körperverletzung. Die 10 Tracks überzeugen mit beeindruckender Einfallslosigkeit und winken richtig guten Elektrotracks à la Suicide Commando aus gewaltiger Entfernung verzweifelt und hilflos zu. Die Songs sind allesamt relativ einfach gestrickt, treibende Beats und dazu heftig verzerrte Vocals. Auf abwechslungsreiche Samples oder Soundspielereien verzichten Stin Scatzor weitestgehend und was die ganze Sache noch viel schlimmer macht, ist die röhrende E-Gitarre, die bei fast allen Tracks zu bewundern ist und die jeglichen Hörgenuss endgültig zunichte machen. So artet das ganze in ein wildes Geschrubbe ohne jegliche Atmosphäre aus, das man sich beim besten Willen nicht antun muss. Forget it !

16.11.2003

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