Sweet Sister Pain - The Seven Seas Of Blood And Honey

Der erste Schnee ist gefallen, der Winter steht vor der Tür. Passend dazu gesellt sich mit „Seven Seas Of Blood And Honey“ ein wunderbares Album aus der Feder des deutschen Trios SWEET SISTER PAIN, mit dem einem gemütlichen und entspannten Abend im warmen Heim nichts mehr im Wege stehen dürfte.

19 Stücke umfasst „Seven Seas Of Blood And Honey“ – vor allem die Stücke mit lateinischem Titel sind jedoch überwiegend kurze aber stimmungsvolle Intros zu den eigentlichen Songs. So stellt dann auch „The Age Of Anger“ den eigentlichen und intensiven Auftakt des Albums dar, mit dem SWEET SISTER PAIN bereits viel Zauber versprühen: Sanfte Klänge und Vocals sowie eine melancholische Stimmung zeigen schon früh, dass man es hier mit einer richtig feinen Scheibe zu tun hat. Musikalisch bewegt man sich im Bereich des organischen und romantischen Dark Wave, ergänzt mit klassischen Elementen, Folk und einer leichten Brise Pop. Melancholisch, traurig und düster, aber auch mit einer gewissen Leichtigkeit und einem Gespür für schöne Melodien laden Songs wie „Off With Your Head“ oder „The Truth Is Minor“ zum Träumen und Abtauchen in eine andere Welt ein. Männliche und weibliche Vocals wechseln sich immer wieder ab, Zitate aus Chopins „Trauermarsch“ oder Schuberts „Wiegenlied“ haben genauso ihren Platz gefunden wie eine stimmungsvolle Neuinterpretation des 80er-Klassikers „Mad World“.

So entpuppt sich SWEET SISTER PAIN’s „Seven Seas Of Blood And Honey“ quasi wie aus dem Nichts als stimmungsvoller Soundtrack für die kalte Jahreszeit und als ein unheimlich dichtes und emotionales Album, das allen Liebhabern düster-melancholischer Klänge wärmstens empfohlen sei.

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