The [Law-Rah] Collective - Solitaire

Review

Das Kollektiv ist beim mittlerweile siebten Werk angelangt, und wie es sich schon auf dem Vorgänger „Inspiration“ andeutete, bewegen sich die Niederländer in deutlich ruhigeren, helleren Fahrwassern. Und wie beim Vorgänger überfrachtet man hier den Hörer nicht mit Klangbombast sondern sorgt für einen unerwartet warmen Fluß an intensiven Eindrücken am Rande des Dark Ambient und Drone.

Kaum Aggression und Finsternis, dafür eher ein Hintergrundwabern welches aus dem Schatten von Monotonie heraustritt, zaghafte Melodien und hauchzarte, versteckte Rhythmen. In dieser minimalistischen Welt, für die schon das Cover eine Einladung für die Reise im Kopf ist, geschieht viel im Unbewussten und streicht wie ein kühler, doch angenehmer Hauch über die Haut.
Einzelne Ereignisse und Momente treten hier stärker in den Vordergrund, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind, wie z.B. die meditative Percussion oder das Piano, welches schon mehr als ein bloßer Akzent ist.

Geduld sollte man mitbringen, und vor allem Ruhe. Ruhe, um Teil dieser Landschaft zu werden.

07.12.2009

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