Ulan Bator - Abracadabra

Review

Die Franzosen von ULAN BATOR bringen mit “Abracadabra“ ein neues Album an den Start. Der Nachfolger vom 2013er Werk “En France / En Transe“ entpuppt sich beim ersten Hören als schwere Kost. Und das ist nicht im positiven Sinne gemeint.

Dabei startet das Album der 1993 gegründeten Formation durchaus interessant. Das Intro “Chaos“, sowie “Longues Distances“ klingen atmosphärisch und ziehen die Hörerschaft durch spannende Klangarrangements in den Bann. Der in französischer Sprache vorgetragene Text unterstreicht diese angenehme düstere Stimmung. Doch mit Beginn des dritten Titels “Coeurrida“ endet der gute Teil des Albums. Der Song besitzt keinen einzigen Höhepunkt und wirkt durch die verwendeten elektronischen Soundelemente eintönig und nervig.

Der Rest des Albums verläuft in ähnlicher Manier. “Saint Mars“ klingt wie eine beliebige Aneinanderreihung von Tönen und Songfragmenten, “Evra Kedebra“ besteht aus einem einzigen, nicht enden wollenden Drum-Intro und “Golden Down“ ist schlichtweg anstrengend. Lediglich “Ether“ und “Radiant Utopia“ lassen kurzzeitig die Hoffnung aufkommen, dass “Abracadabra“ durchaus seine Stärken hat. Doch ULAN BATOR ziehen auch hier die Lieder unnötig in die Länge, weswegen sie oft langweilig und eintönig wirken.

Die Stimme von Amaury Cambuzat würde zu abwechslungsreichem und spannendem Experimental Rock mit Sicherheit gut passen. Die Musik ULAN BATORs auf “Abracadabra“ entspricht dieser Beschreibung jedoch in keinem Fall.

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01.04.2016

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